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2017 in Cottbus/Chóśebuz

Unterstützung bei Warnstreik

DIE LINKE bei den streikenden Pflegebeschäftigten

Die Gewerkschaft ver.di hat am 1. Dezember 2017 die Beschäftigten in der Pflegeeinrichtung Pro Seniore in Cottbus zum Warnstreik aufgerufen. Hintergrund sind die stockenden Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag.

DIE LINKE unterstütz die Beschäftigten in der Pflegebranche. Die Probleme der unzureichenden Finanzierung des Pflege-Sektors werden zurzeit auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Patienten ausgetragen.

Eberhard Richter, Ortsvorsitzender der Cottbuser LINKEN, machte in seinem Grußwort vor den Streikenden deutlich: „ Die Unfähigkeit der Bundespolitik, nachhaltige Lösungen für die Probleme im Gesundheits- und Pflegebereich zu finden, bekommen aktuell diejenigen zu spüren, die schon zu wenig haben. Das ist inakzeptabel.“

Die Tarifverhandlungen zwischen ver.di und der Einrichtung Pro Seniore in Cottbus sind nur ein Beispiel für die aktuellen Auseinandersetzungen in unserer Region. Die Ausgliederung der Beschäftigten am Carl-Thiem-Klinikum ist auf das gleiche Grundproblem zurückzuführen: Seit Jahren wird dem Gesundheitssystem in Deutschland ein Sparkurs abverlangt. DIE LINKE kämpft für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne und eine mögliche neue Bundesregierung – wie auch immer zusammengesetzt – darf diese Herausforderungen nicht länger verschleppen.

Atomwaffen raus aus Deutschland!

Aktion am Hiroshima-Tag

Vor einem Monat haben 122 Staaten ein starkes Zeichen für nukleare Abrüstung gesetzt und gemeinsam einen Atomwaffenverbotsvertrag verabschiedet. Boykottiert wird dieser Vertrag von den Atommächten und den NATO-Staaten, also auch von Deutschland.

Aktuell befinden sich 20 Atomsprengköpfe der USA auf dem Gebiet der Bundesrepublik. Diese in Büchel (Eifel) stationierten Waffen sollen in den kommenden Jahren durch neue ersetzt werden. Wir sagen:

Ein guter Zeitpunkt, um die Waffen abzuziehen statt sie zu modernisieren. Somit könnte wenigstens Deutschland endlich atomwaffenfrei werden.

DIE LINKE und die Friedenskoordination Cottbus haben am Vorabend des diesjährigen Hiroshimatages gemeinsam Unterschriften für dieses Anliegen gesammelt. Im Rahmen einer bundesweiten Aktion soll die nächste Bundesregierung aufgefordert werden, sich für den Abzug der Sprengköpfe aus Büchel und international für nukleare Abrüstung einzusetzen.

Von Deutschland ging der Zweite Weltkrieg aus. Am Ende dieses globalen Konflikts standen die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Weil am 6. August 1945 die Atombombe abgeworfen wurde, wird der 6. August als Hiroshima-Tag weltweit begangen, ist Anlass zum Gedenken und Mahnung für die heutigen Generationen und zum Kampf für eine atomwaffenfreie Welt.

Dass ausgerechnet die deutsche Bundesregierung am Konzept der nuklearen Teilhabe festhält, ist grotesk. Der klare Auftrag der neuen Bundesregierung ist es, diesen Wahnsinn endlich zu beenden.

15. Februar 2017 - Cottbus bekennt Farbe!

Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges und Demonstration für Vielfallt und Demokratie

Viele Cottbuserinnen und Cottbuser gedenken alljährlich der Opfer des Zweiten Weltkrieges und des Angriffs alliierter Bomber auf ihre Stadt am 15. Februar 1945. Das ist der Tag, an dem der von Deutschland ausgegangene Krieg auch nach Cottbus zurückkehrte.

Seit vielen Jahren finden sich Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt an diesem Tag zusammen, um – getragen von einem breiten demokratischen Konsens – an die leidvollen Erfahrungen und an die Ursachen von Krieg und Gewalt zu erinnern und zu mahnen. Cottbus soll eine menschliche, weltoffene und tolerante Stadt sein und für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen, ungeachtet ihrer Nationalität, Weltanschauung, Religion, Kultur, sexuellen Orientierung, Behinderung, Herkunft oder Hautfarbe stehen. In unserer Stadt werden keine rassistischen und neonazistischen Aktionen geduldet, die gegen die Demokratie und die Menschenwürde gerichtet sind. Rassismus und Antisemitismus dürfen keine Chance haben.

Die Cottbuserinnen und Cottbuser zeigen weiterhin: Neonazis - und vor allem deren Gedankengut – sind in unserer Stadt und auch sonst nirgendwo erwünscht. Der Protest und Widerstand gegen sie fällt sehr vielfältig aus. Es gibt Menschen, die der Opfer der Bombardierung auf Cottbus in aller Stille gedenken. Andere tragen ihren Protest mit Musik bunt und laut nach außen. Und es gibt Menschen, die sich den Neonazis friedlich in den Weg stellen. Niemand will, dass Neonazis durch Cottbus laufen.

Den vollständigen Aufruf lesen Sie hier.

DIE LINKE reiht sich um 17:35 Uhr am Altmarkt ein. Wir sind ab 17:00 Uhr mit einer Lichterkette vor Ort.


Brandenburg´33

Erinnern vor Ort - Cottbus

Nationalsozialistische Politik spielte sich auch außerhalb des Cottbuser Rathauses ab: Die Nazis instrumentalisierten Kunst, Kultur und Bildung für ihre Zwecke. Der Audiowalk führt Sie unter anderem am heutigen Staatstheater vorbei, wo einst das NS-Kampfbundorchester aufspielte. Und Sie erfahren, in welchem Filmtheater der erste Propagandafilm der SA gezeigt wurde.