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2021 in Cottbus/Chóśebuz

Förderverein Cottbuser Aufbruch e.V.

Cottbus bleibt bunt und zu Hause!

Aufruf an die Cottbuser Bürgerinnen und Bürger

Am kommenden Samstagabend ruft die AfD wieder zu einer Kundgebung in Cottbus unter dem Motto „Unsere Freiheit ist nicht verhandelbar“ auf. Dabei sein wird auch der extreme rechte Rand der AfD und andere Vertreter aus dem Spektrum des Rechtsextremismus. Sie nutzen die Ängste der Menschen aus für ihre menschenverachtenden Ziele.

Die Mehrheit der Cottbuser Bürgerinnen und Bürger will nicht, dass Neonazis und Rechtsextreme immer wieder versuchen, unsere städtische Gesellschaft zu spalten mit Verschwörungsmythen, Falschmeldungen, Lügen und dem Ausnutzen von Ängsten. Es ist auch unerträglich, dass von den Akteuren als Begründung die Friedliche Revolution von 1989 missbraucht wird.

Deshalb unser Aufruf an die Cottbuserinnen und Cottbuser:
Lassen Sie sich nicht einfangen von den Feinden der Demokratie, denen jedes Mittel recht ist, ihre Ideologie zu verbreiten. Zeigen Sie sich solidarisch mit den von der Pandemie betroffenen Menschen und reduzieren Sie Ihre Kontakte wo nur irgend möglich. Halten Sie Abstand, tragen Sie eine Maske und lassen Sie sich impfen. Mit Ihrem verantwortungsbewussten Handeln ist es möglich, die Held*innen des Alltags in den Kliniken insbesondere des städtischen Carl-Thiem-Klinikums zu
entlasten.
Übernehmen Sie Verantwortung für sich und für die Schwächsten in unserer Stadt!
Setzen Sie ein Zeichen!
Machen Sie mit bei der Aktion Schwibbögen gegen Schwurbler!
Stellen Sie bitte eine Kerze oder einen Schwibbogen in Ihr Fenster, um zu zeigen, dass Sie für Impfen und gegen diese unseligen Demos sind!

Timur hilft wieder!

Titelbild des Buches „Timur und sein Trupp“ mit dem Text „Timur hilft!“

Ab sofort ist „Timur und sein Trupp“ wieder aktiv und leistet auf Wunsch Hilfe:

  • Beim Einkaufen
  • Bei Arztbesuchen
  • bei anderen notwendigen Erledigungen
  • Beim Einrichten des Zugangs für
        Online-Veranstaltungen

    (Voraussetzung: Computer und Internetzugang)

Der Orts-, Kreis-, Landes- und Bundesverband, die Rosa-Luxemburg-Stiftung, u.a. werden zunehmend Online-Veranstaltungen anbieten, für die eine solche Hilfe notwendig werden kann.
Wer Hilfe benötigt kann sich telefonisch melden 0355 22440 - dienstags von 9 -16 Uhr
(außer während der Weihnachtsschließtage ab 20.12.21 bis 3.1.22) und jederzeit per Email

Katharina Slanina

In Cottbus beginnt Europa ...

Von Cottbus nach Europa: 30 Jahre deutsch-tschechische Zusammenarbeit

Zweimal wurde durch Corona die Festveranstaltung bereits verschoben. Nun endlich konnte die Brandenburger Delegation am 6.11.2021 nach Jičín reisen, um dort gemeinsam mit den tschechischen Genoss:innen der KSČM, die 30 Jahre politische grenzübergreifende Arbeit zu feiern. Eine Zusammenarbeit, die längst den Kinderschuhen entwachsen ist und auch ... mehr

Erste öffentliche Aufführung

des interkulturellen Spielfilms „Schön, dass Du da bist!“

Der interkulturelle Spielfilm
„Schön, dass Du da bist!“ wird am Montag, dem 1. November 2021 um 19.00 Uhr im Programm der Lausitzer Filmschau erstmals öffentlich gezeigt. Die Veranstaltung im Cottbuser Filmtheater „Weltspiegel“ ist Bestandteil des Filmfestivals Cottbus.
Projektinitiator Mohammad Shaar (24) wird im Gespräch mit Moderatorin Helena Klamt zu seinen Erfahrungen als Geflüchteter in Deutschland sprechen und zeigt sich erleichtert:

„Für uns alle war es ein langer Weg, diesen Film zu realisieren. Ich freue mich sehr, dass der Film jetzt öffentlich gezeigt wird“.
Filmemacher Johannes Klemt würdigt das Engagement der Festivalleitung:
„Wir haben diesen Film in Cottbus und für Cottbus produziert. Den Film nun bei der Lausitzer Filmschau zu präsentieren, hat eine Signalwirkung gegenüber allen, die sich ehrenamtlich für ein friedliches Miteinander in Cottbus engagieren“.
Im Anschluss an die Vorführung stehen die Autoren Shaar und Klemt gern als Gesprächspartner zur Verfügung.
(Pressemitteilung)

6. Cottbuser Toleranzpreis

Einreichungsfrist bis zum 31. Oktober 2021 verlängert

Logo 6. Toleranzpreis

Alle zwei Jahre wird der
Cottbuser Toleranzpreis vergeben.

Am 25. November ist es wieder soweit.

Haben Sie noch ein geeignetes Projekt?

Bislang wurden noch relativ wenige Projekte eingereicht.
Aus diesem Grund wurde entschieden, die
Einreichungsfrist bis zum 31. Oktober 2021 zu verlängern.

Also ran und eine Bewerbung an den Förderverein Cottbuser Aufbruch abschicken!

Erstmalig wird in diesem Jahr auch ein Preis für Kinder bis zu 12 Jahren vergeben - den
„Kidspreis“, der unter dem Motto steht:

„Kids aktiv für Vielfalt und Miteinander“.

Weil Applaus allein nicht reicht

Brandenburger Frauenwoche

"Weil Applaus allein nicht reicht" - Podiumsdiskussion zum Thema Pflege #brandenburgischeFrauenwoche

Das war die Online-Podiumsdiskussion am 8. Oktober. Ein zentraler Punkt war der Erhalt der Schulgesundheitsfachkräfte, also der „Schulkrankenschwestern“.
Als Modellprojekt 2017 in Brandenburg gestartet, zum Erfolg geführt, soll am 31.12.2021 beerdigt werden. Das Land Brandenburg hat kein Geld für unsere Kinder!

Bitte unterstützt die Petition zur Fortführung des Projektes der Schulgesundheitsfachkräfte.

Das Delmenhorster Institut für Gesundheitsförderung (DIG) verfaßte einen
Bericht im Auftrage des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. über die Ergebnisse dieses Projektes. Es sollte die „Praxistauglichkeit“ des definierten Aufgabenspektrums untersucht und bewertet werden.
Fazit:

... Im Ergebnis zeigen die Daten der Kontaktanlässe, dass ein großer Bedarf an
gesundheitlicher Unterstützung in Schulen besteht, der eine kompetente pflegerische
Versorgung vor Ort notwendig macht (durchschnittlich 4 Stunden täglich). Diese
Inanspruchnahme variiert stark von Schule zu Schule und sollte in einem
Stellenschlüssel berücksichtigt werden.

Die SGFK werden von den Schüler*innen als Ansprechpartner*innen und
Vertrauenspersonen genutzt und sind schulintern gut verankert. Die gesundheitliche
Unterstützung der Schüler*innen erweist sich als niedrigschwellig, da direkt vor Ort
und zugleich als bildungsfördernd, gemessen an der hohen Quote von 87 % dieser
Schüler*innen, die wieder in den Unterricht zurückkehren können. Des Weiteren zeigt
die Analyse, dass die SGFK unnötige Krankenhauseinweisungen bzw. Kranken -
transporte durch ihre Einschätzung der gesundheitlichen Situation des Kindes und
Erste-Hilfe-Leistungen verhindert und das medizinische Versorgungssystem entlastet.

Gesundheitsförderung und Prävention bilden die zweite Säule ihrer Tätigkeit mit einer
Vielzahl an Aktivitäten in Schulen und Kooperationspartnern aus der Region. Alle
SGFK sind außerschulisch gut vernetzt und in diesem innovativen Feld tätig (siehe
Empfehlungen der American Academy of Pediatrics.6 Sie stellt eine wichtige
Brückenfunktion zum Öffentlichen Gesundheitsdienst dar, insbesondere auch
während Pandemiezeiten.

Rettungskette für Menschenrechte

Aktion: Rettungskette für Menschenrechte

Die „Rettungskette für Menschenrechte“ in Cottbus war eine eindrucksvolle Aktion im Rahmen des „Saturday Subculture Cottbus“ in Sachsdendorf/Madlow.

Hier ein Eindrücke von diesem Tag.

Parking Day?

Das ist Spielplatz statt Parkplatz

Unter diesem Motto holten die Verkehrswende fordernden Parteien und Initiativen symbolisch mit Angeboten einer lebendigen Lebensweise ohne Blechlawine auf der Straße und Blechwüste in den Wohngebieten ihre - unsere Stadt zurück.

Die Marktstraße blieb dafür gestern von 15-17 Uhr für Kraftfahrzeuge gesperrt.
Dafür boten die Teilnehmenden ADFC, Greenpeace, die Grüne Kapelle, DIE LINKE, die Zelle 79, Fridays for future schmissige Musik, Popcorn, Fahrradinfos, veganes Essen und Vorschläge für Urlaub ohne Auto an.

Viele Menschen verweilten lächelnd – so stellen wir uns eine lebenswerte Stadt mit sauberer Luft, begrünten Straßen und Plätzen zum Spielen und Verweilen vor. Offenbar eine von Vielen geteilte Vorstellung.

Wir könn(t)en sie umsetzen, sofort und schrittweise.
Auch hier wird die Wahlentscheidung richtungsbestimmend sein.

Menschen retten!

Spontan-Kundgebung - Solidarität mit afghanischen Menschen

Panoramaansicht der Kundgebung

Die Situation in Afghanistan ist verheerend. Die Bilder aus Kabul zeigen in Lebensgefahr schwebende Menschen auf der Flucht.
Die NATO gab vor, in Afghanistan die Menschenrechte verteidigen zu wollen, zerbombte das Land und tritt jetzt die Menschenrechte erneut mit Füßen.

Etwa 50 Cottbuser*inn en versammelten sich vor dem Friedenspfahl, um von der Regierung Hilfe für die bedrohten Menschen einzufordern. Unterstützt wurde die Kundgebung von der Seebrücke Lausitz und Genoss*innen der LINKEN aus Oberspreewald/Lausitz.

Am Rande der Kundgebung gab es intensive Gespräche mit Stundent*innen der BTU Cottbus-Senftenberg über die Friedenspolitik der LINKEN und Aktionen vor Ort.

Redebeitrag von Christopher Neumann:

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir sind heute gemeinsam hier, um auf die katastrophale Lage in Afghanistan aufmerksam zu machen.

Wir sehen die entsetzlichen Bilder aus Kabul: Verzweifelte Menschen klammern sich an startenden Flugzeugen fest und stürzen in den Tod. Tausende Menschen drängen sich vor dem Eingang zum Flughafen in der Hoffnung, diese Hölle doch noch verlassen zu können. Diese Bilder --- diese Schicksale --- sind so verstörend, dass ich keine Worte finde.

Deshalb muss man ernsthaft darüber reden, wie es soweit kommen konnte. Vor ziemlich genau 20 Jahren hat eine westliche Allianz auf der Jagd nach den Drahtziehern des 11. September Afghanistan besetzt. Man wollte, so hieß es damals, die Taliban aus dem Land jagen. Heute wissen wir, dass schon das nie wirklich funktioniert hat. Die Taliban haben weiterhin einen Großteil der ländlichen Gebiete kontrolliert – also ein Prozess, der von vorherein zum Scheitern verurteilt war.

Man ist in dieses Land einmarschiert ohne konkrete Ziele und ohne eine Exit-Strategie. Dann war man da und hat entschieden: Wir machen Afghanistan jetzt zu einer Demokratie nach westlichem Vorbild. Ohne auf regionale Besonderheiten und die Geschichte Rücksicht zu nehmen. Ohne die Kultur, die Religion des Landes und seiner Menschen einzubeziehen. Ohne darauf zu achten, wie es den Briten und den Sowjets in Afghanistan ergangen ist und daraus Lehren zu ziehen --- Schließlich war es nicht das erste Mal, dass dieses Land zum Spielball internationaler Politik wurde.

Stattdessen hat man Hamid Karzai als neuen Präsidenten eingesetzt, der bei seiner Wiederwahl der Wahlfälschung überführt wurde und dessen Cousins die Taliban bestochen haben, damit diese nicht die LKW ihres Unternehmens angreifen --- Welch ein Beispiel für westliche Demokratie.

Immerhin - eines hat man in den 20 Jahren erreicht: Man konnte Osama Bin Laden und einige andere Terroristenführer aufspüren. Und was hat man dann mit ihnen gemacht? Man hat sie umgebracht. Statt sie beispielsweise festzunehmen und einem ordentlichen Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof zuzuführen --- nein, man hat sie umgebracht. Welch ein Beispiel für westliche Demokratie.

Mit anderen Worten: Wenn die westliche Allianz die selbst proklamierten Werte vor Ort nicht mit Leben erfüllt, sondern sich nur mit militärischer Gewalt und unter Inkaufnahme unzähliger ziviler Opfer im Land hält, dann kann eine Demokratisierung nicht funktionieren. Auch dieser Prozess war von vorn herein zum Scheitern verurteilt!

Und nun hat man innerhalb von gerade einmal vier Monaten nahezu alle westlichen Truppen abgezogen und eine demoralisierte und schnell auch zahlenmäßig den Taliban unterlegene afghanische Armee zurückgelassen. Bereits im April haben Expert*innen, die Botschaften und sogar Bundeswehrsoldat*innen darauf hingewiesen, dass diese den Terroristen nicht lange standhalten kann – dass eine schnelle Rückeroberung des ganzen Landes durch die Taliban zu erwarten ist.

Dennoch zeigt die Bundesregierung jetzt auf die Geheimdienste. Sie versucht, die Ursachen zu verkehren und tut so, als hätte man das nicht ahnen können --- was für eine Heuchelei! Um abzuschätzen, dass die Taliban ziemlich schnell vor Kabul stehen werden, brauche ich keine Nachrichtendienste – ein Blick in die Nachrichten hätte völlig ausgereicht!

Aber ich muss sagen: Innerhalb von vier Monaten einen solchen Abzug durchzuführen ist schon eine enorme Leistung. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste umziehen und innerhalb von nur vier Monaten den Umzug planen, vorbereiten und durchführen und alles einpacken… ganz schön stressig. Aber das haben die geschafft.

Und was man da alles einpacken muss: Panzer, Hubschrauber, Flugzeuge, Container, LKW --- sogar das Bier haben sie wieder mitgenommen. Nur eines haben sie vergessen: nämlich die Menschen. Die Menschen, die keine Uniform tragen. Die Menschen, die über 20 Jahre lang für die westlichen Streitkräfte als Dolmetscher*innen gearbeitet haben, als Handwerker*innen gearbeitet haben, als Dienstleister*innen gearbeitet haben, als Spediteure gearbeitet haben --- all diese Menschen wurden vergessen. All diese Menschen wurden im Stich gelassen! Und das ist nicht hinnehmbar!

Knapp 8.000 Soldat*innen und Angehörige staatlich beauftragter Militärunternehmen sind in Afghanistan gefallen. Dazu kommen 65.000 afghanische Sicherheitskräfte und rund 100.000 Zivilist*innen, die gestorben sind – unzählige Menschen mehr wurden verwundet und/oder traumatisiert. Und die nächsten Opfer werden die tausenden von Ortskräften sein, die in Afghanistan zurückbleiben und von den Taliban verfolgt und in absehbarer Zeit getötet werden. Das ist die verheerende Bilanz von 20 Jahren Afghanistan-Krieg.

Wenigstens diese letzten Opfer des Krieges müssen verhindert werden. Wenigstens diesen Menschen, die sich jetzt auf der Flucht vor den Taliban befinden, muss geholfen werden --- schnell und unbürokratisch!

Wir brauchen eine umfangreiche Luftbrücke, die diesen Namen auch verdient. Ein Visa-Notprogramm muss dafür sorgen, dass man ein Bundeswehrflugzeug ohne komplizierte Antragsverfahren besteigen kann – denn Papierkram ist das letzte, was die Menschen in Kabul gerade brauchen.

Wir brauchen deutlich mehr Geld für den Flüchtlingsfond der Vereinten Nationen. Bereits Ende 2020 lebten 2,6 Millionen Afghan*innen als Flüchtlinge im Iran und in Pakistan. Mehr als drei Millionen Menschen gelten als Binnenvertriebene im eigenen Land. Diese Menschen brauchen Unterstützung und Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft – und zwar sofort!

Und wir brauchen ein europäisches Aufnahmeprogramm für alle Menschen, die von den Taliban bedroht sind. Das betrifft natürlich die sogenannten Ortskräfte – und zwar egal, mit wem genau sie einen Arbeitsvertrag hatten! Aber auch Menschenrechtsaktivist*innen, Frauenrechtler*innen, Dozent*innen, Journalist*innen und andere, deren Leben jetzt in Gefahr sind. All jenen dürfen wir nicht die Tür vor der Nase zuschlagen und das auch noch mit dem Satz kommentieren, 2015 dürfe sich nicht wiederholen. Wie zynisch kann man eigentlich sein, all diese Menschen im Stich zu lassen, nur weil es der CDU gerade nicht in den Wahlkampf passt.

Alle Länder, die sich in den vergangenen 20 Jahren an diesem Krieg beteiligt haben, sind hier in der Verantwortung. Auch die Bundesregierung kann sich nicht wegducken. Denn diese Ignoranz kostet unmittelbar Menschenleben.

Vielen Dank!                                                                                                                                                              Fotos: Frithjof Newiak

NEIN zu Antisemitismus!

NEIN zu jeglicher Form von Menschenfeindlichkeit!

Monika und Sonja legen Blumen an der beschmierten Gedenktafel für die Synagoge nieder

Mit Wut und Bestürzung erfuhren wir vom Farbanschlag am Wochenende auf den Gedenkstein am Platz der ehemaligen, von den Nazis 1938 angezündeten Synagoge.

Hier versammeln sich zur Mahnung vor Rassismus und Antisemitismus alljährlich Cottbuser Bürger*innen mit den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde und bekennen sich zur Verbannung jedweder Menschenfeindlichkeit aus unserer Gesellschaft.
 

Wir Mitglieder der Partei DIE LINKE. Cottbus verurteilen alle Versuche, das Andenken der Opfer des Holocaust zu beschädigen, zu verunglimpfen oder die Verbrechen an ihnen zu verharmlosen.

Wir drücken den jüdischen Mitbürger*innen unserer Stadt unsere Verbundenheit und Solidarität aus.

Spontan haben wir dies heute mit einem Blumenstrauß an dem Gedenkstein zum Ausdruck bringen wollen.

Sonja Newiak und Monika Schömmel für DIE LINKE. Cottbus

Sonja Newiak

„MÖGE FRIEDE AUF ERDEN SEIN“

„Daś buźo měr na zemi“

gemeinsam haben der Oberbürgermeister, DIE LINKE, ICAN und Friedensglockengesellschaft den Friedenspfahl enthüllt.

NEIN ZU ATOMWAFFEN -
JA ZUM UN-ATOMWAFFENVERBOTSVERTRAG

DIE LINKE. Cottbus setzte am Hiroshima-Gedenktag, dem 6.8.2021, als Zeichen unseres Friedenswillens und als Willkommen an Bahnreisende aus und in unsere Stadt einen Friedenspfahl mit dieser Friedensbotschaft in alle vier Himmelsrichtungen in den Sprachen Deutsch, Niedersorbisch, Japanisch und Englisch. Er ist einzige der 250000 Friedenspfähle weltweit, der auch eine niedersorbische Inschrift trägt.

Nachdem wir am 12.6.2021 im Rahmen des Gedenkens an die Vernichtung des Dorfes Lidice gemeinsam mit den tschechischen Genossinnen und Genossen den Friedenspfahl im internationalen Rosenpark von Lidice aufgesucht hatten, kamen wir auf die Idee, sie zu uns nach Cottbus einzuladen.
Zur feierlichen Enthüllung des durch Spenden der Bürgerinnen und Bürger und DIE LINKE-Abgeordneten der Stadt finanzierten Friedenspfahles empfingen wir Soňa Pulerová, Dašá Pokorová und Josef Šenfeld. Nach einem kleinen Empfang durch die Ortsparteileitung begaben sich alle an den Veranstaltungsort, den Bahnhof.

In einer feierlichen, musikalisch umrahmten Veranstaltung unter strahlender Sonne wurde der Friedenspfahl gemeinsam vom Oberbürgermeister von Cottbus und „Mayor for Peace“, Holger Kelch, dem Landtagsabgeordneten Christian Görke, dem Vertreter der Friedensglockengesellschaft, Hagen Stoletzki und dem Vertreter von ICAN, Johannes Oehler, enthüllt. In ihren Ansprachen mahnten sie übereinstimmend, obwohl sie verschiedenen politischen Richtungen angehören, dass alles getan werden müsse, damit sich die Schrecken eines Atomkrieges niemals und nirgends wiederholen.

Begleitet wurde die Veranstaltung durch den Roten Friedenspanzer der Bundestagsfraktion DIE LINKE.

Der Atomwaffenverbotsvertrag wurde von 122 Ländern unterstützt, 51 sind ihm durch Ratifizierung beigetreten, weshalb er am 22.01.2021 in Kraft treten konnte. Für die Initiative zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag wurde ICAN 2017 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Nicht beigetreten sind alle Atomwaffen besitzenden und alle NATO-Länder.

Darum verbinden wir die Setzung des Friedenspfahles mit der Forderung an die alte wie auch im September neu zu wählende Bundesregierung, diesem so wichtigen Vertrag beizutreten.

Unterschriften unter einen entsprechenden Appell an die Bundesregierung werden bei allen sich bietenden Gelegenheiten gesammelt, so lange, bis sie endlich der Forderung der Mehrheit der Bundesbürger nachkommt. Wir lassen damit nicht nach: Atomwaffen müssen geächtet werden, von allen.                                                                                                                                              Fotos: Frithjof Newiak

Der „Rote Panzer“ auf Friedenstour

Bericht vom „Panzerfahrer“ Michael Bagusat

Für die, die unseren Friedenspanzer der Bundestagsfraktion noch nicht kennen, mein kleiner Tour Bericht.

Rund um den 80. Jahrestag zum Überfall von Nazideutschland auf die Sowjetunion gab es am 21.6. eine sehr emotionale Veranstaltung der Linksfraktion und ich bin mit dem Friedenspanzer unterwegs.

Heute in Cottbus. Eins vorweg - ich komme gern wieder nach Cottbus - das mit dem Wetter muss nächstes Mal unbedingt nochmal geübt werden. Den ganzen Tag Regen aber trotzdem super viel Spaß.

Zuerst auf dem Platz vor der Cottbuser Stadthalle, ging es am Nachmittag zum Bahnhofsvorplatz. Die lieben Menschen rund um Sonja haben schon beim Aufbau gezeigt, dass das Friedensthema ein großes Stück ihres Lebens bestimmt. Auch junge Genossen waren dabei und haben mich beim Aufbau super unterstützt. Angefasst haben alle und so konnten schnell Gespräche geführt werden. Sonja und Konstantin, haben im Viertelstundentakt den Menschen über Lautsprecher verständlich gemacht, warum wir da sind. Die die es nicht gehört haben, haben unseren Panzer gesehen. Ein lieber Gast, MdL Christian Göhrke besuchte den Stand vor der Stadthalle und sah uns schon von Weitem. Auch die Menschen, die nur mit der Straßenbahn vorbeigefahren sind, sind bestimmt nicht an uns vorbeigekommen - optisch.

Die GenossInnen aus Cottbus nutzen die Aufmerksamkeit des Friedenspanzers auch gleich, um Unterschriften für "Abrüsten statt Aufrüsten" und für den Appell zum Beitritt zum Atomwaffenvertrag zu sammeln.

Auch wenn der Himmel passend zur jetzigen Kriegspolitik Deutschlands "geweint" hat, ein sehr erfolgreicher Tag.                                                                                       Fotos: Michael Bagusat und Frithjof Newiak

Frithjof Newiak

Filmpremiere „Schön, daß du da bist!“

anläßlich des Weltflüchtlingstags

Mohammad Shaar und Johannes Klemt im Dialog
Die Mitwirkenden werden vorgestellt

Nachdem im November vergangenen Jahres die „Internetpremiere“ stattgefunden hatte, sollte es nun endlich nach den langen Monaten von Corona in Cottbus eine richtige Premiere des Films „Schön, dass du da bist“ geben.
Hier in Cottbus entstand die Idee für diesen Film, leben die Darsteller und spielt die Handlung - also genau der richtige Ort für die Premiere. Da es sich um das Leben von Geflüchteten in ihrer neuen Heimat handelt, bot sich der Weltflüchtlingstag geradezu an. Im „Prima Wetter“ trafen sich gestern die Produzenten des Films mit vor allem jungen Cottbusser*innen und sprachen über die Entstehungsgeschichte.

Mohammad Shaar hatte nach seinen Erlebnissen in Cottbus das Bedürfnis, das Leben von Geflüchteten darzustellen. Er suchte sich Verbündete und fand den Produzenten Johannes Klemt. Mit ihm wurde nach Workshops mit anderen Geflüchteten das Drehbuch geschrieben, um die Finanzierung gekämpft, Darsteller*innen gesucht und letztlich in der „Corona-Pause“ des letzten Jahres der Film gedreht, der wahre Begebenheiten widerspiegelt. Die Darsteller*innen sind alles Laien.

Nach dem Film wurden die Mitwirkenden an diesem Film herzlich beklatscht und für viele war es ein erstes Wiedersehen nach langer Zeit.
In der anschließenden Diskussionsrunde mit der Moderatorin Anja Mayer (Landesvorsitzende
DIE LINKE), dem Initiator des Films Mohammad Shaar, dem Produzenten Johannes Klemt, dem Sprecher des Flüchtlingshilfswerkes Cottbus
Bachir Alali und Andrea Johlige (MdL - DIE LINKE - Sprecherin für Kommunalpolitik, Migrations- und Integrationspolitik und antifaschistische Politik) wurde die aktuelle Situation in der Flüchtlingspolitik diskutiert und so manche Widersprüche, Widrigkeiten und Stolperfallen in den Behörden beschrieben. Die Diskussion gipfelte in der Frage des Ziels der Flüchtlingspolitik: Assimilation, Integration oder Inklusion? Das gegenwärtige bundesdeutsche Agieren, als Integration beschrieben, meint meist nur Assimilation. Sprich: Afghanen, Iraker, Iraner, Syrer oder Kurden sollen die „Deutsche Leitkultur“ übernehmen. Welch Verarmung - Vielfalt bereichert!                                                     Fotos: Conny Meißner

Erinnern - Mahnen - Zukunft denken

80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion

Vor 80 Jahren begann das faschistische Deutschland mit dem Unternehmen „Barbarossa“ seinen rassistischen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion. Er war u.a. gekennzeichnet durch geplante und ausgeführte Massenverbrechen an der Zivilbevölkerung und Kriegsgefangenen. Die Sowjetunion beklagte ca. 27 Mio. Opfer. Dieser Krieg gilt wegen seiner verbrecherischen Ziele, Kriegsführung und Ergebnisse als der ungeheuerlichste Eroberungs-, Versklavungs- und Vernichtungskrieg, den die moderne Geschichte kennt.

Kein Frieden ohne Abrüstung!

Diesem Gedanken folgend, ist der „Rote Panzer“ der Fraktion DIE LINKE im Bundestag auf Friedenstour in der Lausitz. Es geht um Abrüstung, Verbot der Rüstungsexporte und Entspannungspolitik in Europa und der Welt.

Mit dem kurzen Video soll an die Arbeit des Vereins „KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V.“ angeknüpft und der Blick auf die in der westlichen Erinnerungskultur „vergessenen“ Schicksale von Menschen in den verbrannten Städten und Dörfern des okkupierten Ostens gerichtet werden.
Außerdem wird ein Projekt der Schüler*innen einer 13.Klasse des Oberstufenzentrums Cottbus vorgestellt, das mit Unterstützung des Fachlehrers Herrn Neidnicht zum Thema „2.Weltkrieg“ erarbeitet wurde. (Projekttafel)

Gedanken von René Lindenau zum Deutsch - Sowjetischen Krieg.

Monika Schömmel

Gemeinsam im Kampf für Frieden

Gedenken in Lidice

Für die politische Arbeit unseres Landesverbandes ein weites Feld, dass sich in Zeiten der Corona-Pandemie grenzübergreifend bewährt hat. Nicht zuletzt ist das der wachsenden Mitarbeit unserer Mitglieder für die Arbeit in der Europäischen Linken (EL) und ihrem Netzwerk, dem „Ständigen Forum der Europäischen Linken - der Regionen“ (SFEL-R), geschuldet.

Dieses Netzwerk feiert in diesem Jahr sein 20 jähriges Jubiläum und das gemeinsam mit tschechischen und slowakischen Partnern in der EL. Eine Partnerschaft, die schon viele Jahre vor der Gründung der EL entstanden ist und ein gutes Jahrzehnt vorher ihren Anfang in einer Basisorganisation des Stadtverbandes der PDS Cottbus hatte.

Im Auftrag des Landesvorstandes waren traditionell Genossen*innen des Netzwerkes SFEL-R am letzten Wochenende in Lidice. Einem Dorf in der Tschechischen Republik, dessen Geschichte und Bewohner Opfer des deutschen Faschismus wurden.

Anlass war ein Attentat am 27.Mai 1942 in Prag auf die deutschen Besatzer.

In den Tagen nach dem 9. Juni 1942 wurden 173 Männer des Dorfes zusammengetrieben und im Hof der Familie Horak erschossen. Auch die Söhne der Familie wurden mit weiteren 26 Männern auf einem nahen Schießplatz ebnfalls erschossen. 195 Frauen des Dorfes kamen in das KZ Ravensbrück. Von denen 52 dort ermordet wurden. Von den Kindern wurden 7 zur Germanisierung in ein Heim überstellt. 81 im KZ – Kulmhof in SS- Wagen vergast und weitere 11 Kinder später auf gleiche Weise ermordet. Die gesamte Ortschaft wurde dem Erdboden gleich gemacht. Mit dem Attentat auf den Reichprotektor von Böhmen und Mähren Reinhard Heydrich hatten die Dorfbewohner nichts zu tun.

Am Rande der Gedenkfeier entstand gemeinsam mit einer Regionalgruppe des „Klubs linker Frauen“ aus Mittelböhmen, die traditionell mit weissen Blusen und roten Tücher gekleidet sind, ein Foto an dem Friedenspfahl im angrenzenden Rosengarten.
Hier berichteten die deutschen Genoss*innen, dass auch in Cottbus anlässlich des Abwurfes der Atombombe auf Hiroshima ein solcher Pfahl errichtet werden soll. Diese Stele drückt den Wunsch nach Frieden auf Erden in vier Sprachen aus. In Cottbus wird der bisher einzige Pfahl mit einer sorbischen Inschrift stehen.                                                                  Fotos: Hans-Peter Schömmel und Frithjof Newiak

Weltumwelttag

mit der Brandenburger LINKEN

Weltumwelttag mit der LINKEN Brandenburg

Am 5. Juni war der 49. Weltumwelttag. Aus diesem Anlaß rief DIE LINKE. Brandenburg auf, für einen umweltfreundlichen und klimabewussten Wahlkampf zu spenden. Diese Spenden wurde für ein Baumpflanzaktion genutzt. Als Ergebnis konnten im ersten Schritt 60 Bäume im MAFZ - Märkische Ausstellungs- und Freizeitzentrum  - in   Paaren im Glien gepflanzt werden. Das Objekt wird demnächst der Nutzung übergeben.

Eröffnet wurde die Pflanzaktion durch unsere Spitzenkandidat*innen für die Bundestagswahl
Christian Görke und Anke Domscheit-Berg.
Die Cottbuser Genoss*innen ließen es sich nicht nehmen, mit einer 11-köpfigen Delegation die Lausitz bei dieser Aktion würdig zu vertreten, waren sie doch teilweise selbst durch eine Spende Baumpat*in geworden. Gleichzeitig war es die Möglichkeit, endlich wieder einmal leibhaftig alte Freunde wiederzusehen. Nach der Arbeit kam man bei einer Erfrischung ins Gespräch.

80 : 23

Für eine bunte Lausitz

Senftenberg ist bunt!

Cottbuser LINKE unterstützten abermals das „Bündnis demokratisches Senftenberg“ in seiner Aktion für eine bunte, demokratische Lausitz.

Gleichzeitig benötigt das Bündnis schon am 11.06.2021 um 16.30 Uhr wieder Unterstützung bei ihrer Aktion
»JUNGE ALTERNATIVE gegen
die „Junge Alternative“«


Kathrin Dannenberg auf der Kundgebung:

Danke, dass Ihr da seid.
Danke, dass wir Gesicht zeigen,
Danke, dass wir hier und heute wiederum diesen Rechtspopulisten die Stirn bieten - gemeinsam als demokratisches Bündnis in unserer Region.

Wir sehen ja: Sie fahren groß auf! Denn beim letzten Mal war es nur ein müder Haufen. Gut so!
Aber gerade deshalb müssen wir durchhalten und hier in Senftenberg nicht der AfD den öffentliche Raum wortlos überlassen.
Der Marktplatz darf nicht denjenigen in die Hand fallen,

  • die die Demokratie verachten oder abschaffen wollen,
  • deren abstruse Ideen uns um Jahrhunderte zurückwerfen würden,
  • die ankündigen, „die Sache gründlich und grundsätzlich anzupacken“,
  • denen es darum geht, wie Höcke sagt: „die Schutthalden der Moderne“ mit „deutscher Unbedingtheit“ abzuräumen – womit sie unser Zusammenleben und unsere sozialen Errungenschaften meinen,
  • die Menschen hier darauf einstellen wollen, ausländerfeindliche Maßnahmen zu ergreifen, um eine Säuberung Deutschlands von „kulturfremden“ Menschen anzustreben.
  • die eine Politik der „wohltemperierten Grausamkeit“ ankündigen - gegenüber all denen, die sich der AfD nicht anschließen wollen
  • Man muss nicht orakeln, worum es geht, damit ist Gewalt gemeint.

Sie brauchen den öffentlichen Raum, um Druck aufzubauen, Eindruck zu machen, einzuschüchtern, Wähler*innen zu umschmeicheln, Sympathien zu erschleichen, und schließlich Politik unter Druck zu setzen.
Denn sie wissen, dass sie nur über Wahlen an die Macht kommen können.

Liebe Mitstreiter*innen,

hinter der AfD versammelt sich die braune Flut.
Denn die weniger radikalen – rechtskonservative Populisten - werden in der AfD mehr und mehr an den Rand gedrängt.
Und die Radikalen wollen keine Halbheiten, sie wollen gewinnen. Wie in der Weimarer Republik.

Ich möchte mir nicht ausmalen, was dann passieren würde: Deshalb stehen wir hier. Denn:

  • Wir wollen nicht: dass auch in Senftenberg Hakenkreuzfahnen gehisst werden! (wie in Athen bei einem Besuch der „Heimattreuen Deutschen Jugend“ 2013- Kalbitz mit dabei)
  • Wir wollen nicht: dass hier in Senftenberg, in unserer Region Menschen Opfer rechtsextremer Anschläge werden. Dass Jagd auf Leute gemacht wird, die eine andere Hautfarbe haben oder die einer anderen Kultur oder Religion angehören!
  • Wir wollen nicht: dass sich unser Zusammenleben wieder „stramm“ in völkischen Bahnen vollzieht, so wie es unsere Großeltern schon einmal erleben mussten!
  • Und wir wollen nicht: dass die sozialen Errungenschaften, unsere Demokratie unsere Gesellschaft, die geprägt ist durch Vielfalt - als Schutthalden verspottet – abgebaut werden!

Können wir sicher sein, dass das alles nicht passiert?

Wir als Demokrat*innen haben – bei allem notwendigen politischen Streit - die Mehrheit in den Parlamenten, um den größten politischen Unsinn und die Gefahr, die von der AfD ausgeht, auszuschließen oder wenigstens abzumildern.
Der Staat hat Polizei, um Gewalt und Exzesse zu verhindern.
Wir haben eine freie Presse, die auf Missstände hinweist.
Aber reicht das, wenn immer mehr braune Masse die Straßen flutet?

Wenn der Ostbeauftragte der Bundesregierung von den „für die Demokratie verlorenen AfD-Wählern“ spricht, macht mich das unruhig!
Ich möchte Euch sagen: Das ist nicht unsere Haltung! Verloren ist niemand!
Jeder Mensch zählt! Und wir werden um jeden Menschen kämpfen. Gerade in dieser Pandemie - für jeden, der es schwer hat, ohne Menschen gegeneinander auszuspielen oder auszugrenzen.

  • für die Pflegerin, die unter Tarif bezahlt wird und im Schichtdienst an der Belastungsgrenze schuften muss,
  • für die Frau aus Syrien, deren Haus abgebrannt ist, die wochenlang in Zeltlagern vor Kälte gezittert hat und nun Deutsch lernt, um sich und ihren Kindern eine Zukunft zu ermöglichen,
  • für den jüdischen Mitbürger, der Angst hat, dass sich Halle - 9. Oktober 2019 - auch in Senftenberg wiederholen könnte,
  • für die Kinder und Jugendlichen, die in dieser Pandemie am meisten leiden
  • für die Putzfrau, die ihren Job verloren hat, weil es angesichts von Corona gar nichts mehr zu putzen gab;
  • oder den Musiker, dessen Auftritte plötzlich abgesagt wurden, der sich von den viel zu spät oder gar nicht gezahlten Hilfen nicht ernähren konnte,
  • oder den Einzelhändler, der auf seiner Ware sitzengeblieben ist. Und ich könnte noch viel mehr aufzählen.

Wir halten zusammen und wir zählen auf alle, die Empathie haben und sich solidarisch verhalten.
Das ist ein steiniger Weg, in einer Demokratie, ein Weg des Aushandelns und der Suche nach Mehrheiten und guten Kompromissen, langwierig, mühsam. Aber wenn er zu etwas führt, ist er das beste Mittel, um Menschen zu überzeugen und zurückzugewinnen.
Es gibt Vieles, was wir beklagt haben und was wir stets und ständig ansprechen werden.
Aber eines ist sicher, wir brauchen jeden und jede!
Schon, um der Politik Richtung zu geben oder sie zu warnen. Und dazu gehört auch unser Bekenntnis auf der Straße!

Sonja Newiak

Timur-Hilfe

eine Bilanz Mai 2021

Zwei GenossInnen mit den Masken-Paketen
Übergabe der Masken an „Die Tafel “
Die Masken-Pakete

Nach eineinhalb Jahren Corona-Einsatz sind Timurhelfer*innen noch immer gefragt, wenn auch weniger als am Anfang der Pandemie: noch funktionieren Einkaufshilfe, Schülernachhilfe, Sprachhilfe für Ausländer*innen und die Unterstützung der Tafel.
Die nachgelassene Nachfrage nach bestimmten Timurhilfen ist auch ein Indiz dafür, dass es doch festgefügte soziale Netze zwischen den Bürger*innen gibt. Dafür sollte auch mal ein anerkennendes Wort gesprochen werden!

Heute übergaben wir der Tafel eine ganze Kiste mit FFP2-Masken, gespendet von der LINKEN für die Gäste der Einrichtung und die Helfer*innen.

Nach wie vor ist der Zustrom zur Tafelausgabestelle groß, auch von Erwerbstätigen und noch immer von vielen Studierenden, deren Jobs für die Studienfinanzierung noch auf Eis liegen. Der Bedarf für die Versorgung mit Lebensmitteln von Menschen, die der Staat durch die Lücken des sozialen Netzes fallen lässt, ist weiter gestiegen.

Hilfe praktischer Art, Lebensmittel- und Geldspenden sollen bitte nicht nachlassen:
Spendenkonto „Die Tafel“:      DE 28 180500003610900490

Erinnerung an Sophie Scholl

anläßlich ihres 100. Geburtstages

Das Straßenschild Geschwister-Scholl-Straße in Cottbus geschmückt mit weißen Rosen.

Während die Männer des 20. Juli jährlich als DIE Antifaschisten in der Bundesrepublik geehrt werden und Soldat*innen der Bundeswehr sogar an diesem Tag vereidigt werden, bleiben andere Antifaschist*innen fast unerwähnt.
Am heutigen 9. Mai wäre Sophie Scholl 100. Jahre alt geworden. Ihr Leben endete bereits mit 21 Jahren 1943 unter dem Fallbeil der Nazis. Der Münchener „Volksgerichtshof“ unter Vorsitz des aus Berlin angereisten Richters Roland Freisler verurteilte sie wegen landesverräterischer Feindbegünstigung, Vorbereitung zum Hochverrat und Wehrkraftzersetzung gemeinsam mit ihrem Bruder Hans Scholl und dem Studienkollegen Christoph Probst zum Tode. Sie waren Mitglieder der studentischen Widerstandsgruppe „Die weiße Rose“, die sich hauptsächlich auf Basis christlich humanistischer Werte der Nazidiktatur widersetzten. In ihren Flugblättern prangerten sie die Verbrechen des Naziregimes an, riefen zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus auf und versuchten Kontakt zu anderen Widerstandsgruppen herzustellen.

Frithjof Newiak

Tag der Befreiung

Denkmal am Nordfriedhof mit niedergelgten Blumengebinden
Denkmal für die ermordeten Antifaschisten mit Blumen
Denkmal für die gefallenen Rotarmisten auf dem Südfriedjof

Vor 80 Jahren überfielen die faschistischen Truppen die Sowjetunion, nachdem bereits halb Europa mit Krieg überzogen war. Es dauerte fast 4 Jahre, bis die Rote Armee mit ihren damaligen Verbündeten den Faschismus in Europa zerschlug. Das kostete der Sowjetunion 27 Mio. Menschen das Leben und weltweit fast 70 Mio. Menschen. Das ist ein gewichtiger Grund, daß endlich Deutschland sich zu seiner Verantwortung für diese Vergangenheit bekennt und den russländischen Völkern die Hand reicht und gutnachbarschaftliche Beziehungen anstrebt. Es gab nicht nur Guernica und Oradour, wo deutsche Politiker Kränze niederlegten, sondern auch Hunderte Dörfer allein in Weißrussalnd, die dem Erdboden gleich gemacht wurden. Es ist an der Zeit, daß hier deutsche Regierende endlich ein Zeichen setzen.

Traditionell legte DIE LINKE. Cottbus und Cottbuser*innen Blumen an den Ehrenmalen für die gefallenen Rotarmisten am Nord- und auf dem Südfriedhof sowie am Denkmal für die ermordeten Antifaschisten nieder.

Marx unvergessen

Straßenschild: Karl-Marx-Straße/K. Marxowa droga mit einem bildnis von Marx und einem Blumenstrauß geschmückt

Vor 154 Jahren formuliert: „Der ehemalige Geldbesitzer schreitet voran als Kapitalist, der Arbeitskraftbesitzer folgt ihm nach als sein Arbeiter; der eine bedeutungsvoll schmunzelnd und geschäftseifrig, der andre scheu, widerstrebsam, wie jemand, der seine eigne Haut zu Markt getragen und nun nichts andres zu erwarten hat als die - Gerberei.“ (Karl Marx „Das Kapital“ )
Er konnte nur nicht vorhersehen, welch gigantischen Ausmaße der Finanzmarkt annehmen und welchen Einfluß er ausüben würde.

Karl Marx zählt zu den bedeutendsten Philosophen des 19. Jahrhunderts und bis heute zu den bekanntesten Deutschen. Er wurde am 5. Mai 1818 als drittes Kind des Anwaltes Heinrich (1777-1838) und Henrietta Marx (1788-1863) in Trier geboren.
Von 1830 bis 1835 besuchte Karl Marx das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Trier.
Ab 1835 studierte er in Bonn und Berlin Rechtswissenschaft. In Berlin verkehrte er im Doktorklub, einem Zirkel junger Linkshegelianer. Unter diesem Einfluss beschäftigte er sich zunehmend mit Geschichte und Philosophie. Im Jahr 1841 promovierte er an der Universität in Jena mit dem Thema „Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie" zum Doktor der Philosophie. Wegen seiner politischen Betätigung blieb ihm allerdings eine akademische Laufbahn in Preußen verwehrt.
Im Oktober 1842 wurde Karl Marx in Köln Chefredakteur der „Rheinischen Zeitung für Politik, Handel und Gewerbe", die verschiedene oppositionelle Strömungen vereinigte. Aufgrund seiner radikalen kritischen Artikel zu politischen und sozialen Fragen des Rheinlands wurde die Zeitung durch die preußische Regierung ab 31. März 1843 verboten.
Am 19. Juni 1843 heiratete Karl Marx Jenny von Westphalen (1814-1881). Mit ihr hatte er sieben Kinder, von denen allerdings vier bereits im Kindesalter starben.
Mit seiner Frau übersiedelte Marx im Oktober 1843 nach Paris. Dort knüpfte er enge Kontakte zu den Führern der französischen Arbeiterbewegung und zu Mitgliedern der Pariser Gemeinde des Bundes der Gerechten. Außerdem unterhielt er rege Beziehungen zu Deutschen, die in Paris Zuflucht gefunden hatten. Ende August 1844 traf Friedrich Engels auf seinem Weg nach Deutschland in Paris ein. Zwischen beiden entwickelte sich eine enge Freundschaft. Die erste gemeinsame Publikation erschien im Februar 1845 in Frankfurt am Main unter dem Titel „Die heilige Familie“.
Marx hatte sich in Paris auch an der Redaktion des deutschen Wochenblatts „Vorwärts“ beteiligt, das den Absolutismus der deutschen Länder angriff. Auf Betreiben der preußischen Regierung wurde er aus Paris ausgewiesen und ging Anfang 1845 nach Brüssel.
In Brüssel gründete Karl Marx mit Friedrich Engels Anfang 1846 das Kommunistische Korrespondenz-Komitee. Ihr Ziel war der organisatorische Zusammenschluss von revolutionären Sozialisten und Kommunisten und die inhaltliche Diskussion von Grundfragen der proletarischen Theorie und Politik mit diesen. Die Einflussnahme auf führende Vertreter des Bundes der Gerechten führte im Jahr 1847 zur Gründung des Bundes der Kommunisten. Im Auftrag des 2. Kongresses des Bundes der Kommunisten arbeiteten Karl Marx und Friedrich Engels das Programm des Bundes aus, dass im Februar 1848 in London unter der Bezeichnung „Manifest der Kommunistischen Partei“ erschien. Das Programm beginnt mit den Worten „Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst des Kommunismus“ und endet mit dem Aufruf: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“
Der Ausbruch der Märzrevolution in Deutschland 1848 ermöglichte Karl Marx die Rückkehr nach Köln. Dort war er einer der Führer der revolutionären Bewegung in der preußischen Rheinprovinz und gab die „Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie“ heraus. Die Zeitung erschien am 19. Mai 1849 zum letzten Mal und Marx wurde erneut von der preußischen Regierung ausgewiesen. Über Paris ging er im August 1848 nach London ins Exil. In London konzentrierte sich Karl Marx auf sein wissenschaftliches Hauptwerk, der kritischen Darstellung der kapitalistischen Produktionsweise. 1859 erschien „Zur Kritik der politischen Ökonomie“ und 1867 der erste Band seines Werkes „Das Kapital“. Der zweite und dritte Band wurde postum durch Friedrich Engels in den Jahren 1885 und 1894 ediert.
Seit den 1860er Jahren wirkte Marx wieder als Organisator der Arbeiterbewegung. Unter seiner Mitwirkung wurde im September 1864 in London die Internationale Arbeiterassoziation gegründet. Er entwarf die Statuten und das Programm der IAA. Außerdem hielt er engen Kontakt zu den führenden Vertretern der deutschen Arbeiterbewegung und unterstützte ihre politische Arbeit. Ab 1871 arbeitete er an der von Wilhelm Liebknecht herausgegebenen Zeitschrift „Der Volksstaat“ mit. Kritische Hinweise zum Programmentwurf der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschlands fanden ihren Niederschlag in den von Marx im Jahr 1875 geschriebenen „Randglossen zum Programm der deutschen Arbeiterpartei“.
Zunehmende gesundheitliche Probleme verhinderten die Vollendung seiner ökonomischen Arbeiten.
Karl Marx starb am 14. März 1883 in London und wurde auf dem Highgate Friedhof beigesetzt. In seiner Grabrede verglich Friedrich Engels ihn mit Charles Darwin. Wie dieser das Gesetz „der Entwicklung der organischen Natur“ entdeckt habe, so habe „Marx das Entwicklungsgesetz der menschlichen Gesellschaft“ entdeckt...

Grit Ulrich
Quelle: https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/190-Geburtstag-Von-Karl-Marx/190-geburtstag-von-karl-marx.html

Sonja Newiak

Solidarisch gegen Nazis

Das kleine Senftenberg ganz groß!

Kundgebung in der Schloßstraße
Kundgebungsteilnehmerinnen mit Plakaten: „Nazi bleibt Nazi - kein Platz für Rassismus und Hass - DIE LINKE“, „Bundestag nazifrei! Nein zu AfD! Nein zu Kalbitz!“, „Senftenberg bleibt bunt“

Mit sieben linken Cottbusser*innen unterstützen wir am Vorabend des 1. Mai das bunte „Bündnis demokratisches Senftenberg“ und die „linksjugend-solid“, die sich gegen den Auftritt des Faschisten Andreas Kalbitz für die AfD OSL auf dem Marktplatz der Stadt mit je einer Kundgebung links und rechts davon (Einmündungen Kreuzstraße und Schlossstraße) zur Wehr setzte.
Lautstark und zahlenmäßig auch - trotz Kalbitz-Auftritt - den AfD-Zuhörern überlegen, bekundeten die Sprecher verschiedener Bündnispartner sehr prononciert und engagiert:
Wir Demokraten lassen uns den 1. Mai als internationalen Kampftag für Solidarität und Arbeiter*innenrechte nicht von rechts wegnehmen.
Wir stehen zusammen für den Erhalt der Demokratie und Menschlichkeit für jeden, gleich welcher Herkunft, Hautfarbe und Lebensart, gegen den Missbrauch der Pandemiefolgen für das Einschleichen von faschistischem Gedankenungut in die Gesellschaft.

Sehr begrüßt wurden auch die klaren Statements des „neue bühne“ - Chefs Manuel Soubeyrand, des DGB Südbrandenburg Marco Bedrich und MdL Kathrin Dannenberg (Link zu Rede), umrahmt von Musik, lautstarkem Trommeln, Rasseln, Sprechchören.

Beendet wurde die Kundgebung nach Dauertrommeln während der Kalbitzrede mit dem gemeinsamen Singen bei Abstandwahrung und Maske aller drei (!!!) Strophen der Internationale zur Gitarre.

Cottbus, da kannst Du Dir ´ne Scheibe abschneiden!                                                  Fotos: Frithjof Newiak

Frithjof Newiak

Cottbus/Chóśebuz–Sicherer Hafen!

Mahnwache der LINKEN und Bündnis 90/Die Grünen mit den Plakaten:„Flüchtlinge willkommen! Gegen Rassismus und rechte Gewalt! - DIE LINKE“ und „Seebrücke Lausitz - Kein Mensch ist illegal“

In der heutigen Tagung der Stadtverordnetenversammlung stand der Antrag
„Cottbus/Chóśebuz–Sicherer Hafen“, eingereicht von DIE LINKE, BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN, zur Abstimmung und wurde angenommen!

Um diesen Antrag zu unterstützen, fand vor dem Tagungsort eine Mahnwache statt, die sowohl bei den Stadtverordneten als auch die Besucher*innen des Marktes die Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken wollte. Die Begründung des Antrages:

Im Jahr 2020 sind laut UNHCR weitere 1.066 Menschen bei ihrem Versuch, Europa zu erreichen, im Mittelmeer ertrunken.Gleichzeitig harren tausende Menschen in Lagern an den EU-Außengrenzen aus. Das Camp Moria bzw. das Nachfolgecamp Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos steht dabei sinnbildlich für die unzureichenden hygienischen Zustände sowie die mangelhafte Lebensmittel- und medizinische Versorgung.
Dieser humanitären Katastrophe schaut die Stadt Cottbus/Chóśebuz nicht tatenlos zu. Die Stadtverordnetenversammlung hat bereits in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass sie sich für die freiwillige Aufnahme von Menschen in Not ausspricht – zuletzt durch den Beschluss des Antrags 010/20 (Beteiligung der Stadt Cottbus/Chóśebuz an der Initiative mehrerer Städte zur freiwilligen Aufnahme unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter). Über die gesetzlich vorgegebenen Quoten hinaus engagiert sich unsere Stadt für die menschenwürdige Unterbringung und Unterstützung von Geflüchteten. Auch wenn der Kommunalpolitik bei der Bekämpfung von Fluchtursachen lediglich der Appell bleibt, kann sie diesen durch die symbolische Deklaration zum „Sicheren Hafen“ verstetigen und bekräftigen.

Wie zu erwarten, gibt es Menschen, die durch Flüchtlinge verunsichert sind bzw. diese ablehnen, aber es gab auch viel Zuspruch. Ein Erlebnis besonderer Art war, daß ein heute getrautes Flüchtlingsehepaar sich bei den Demonstrierenden für ihr Engagement bedankte.

1. Mai im Autokino

Solidarität ist Zukunft: Sei dabei am 1. Mai 2021! - Tag der Arbeit

Die aktuelle Situation erfordert besonnenes umsichtiges Handeln. Deshalb findet in diesem Jahr keine 1. Mai - Kundgebung am Stadtbrunnen sondern von 13 -15 Uhr im Autokino Lausitzpark Cottbus statt. Einlass ist ab 12 Uhr.
Also sattelt eure Autos und schmückt sie festtäglich.

Zeitiges Erscheinen sichert gute Plätze.    mehr

Ernst Thälmann hat Geburtstag

Seit der Wende haben die Genoss*innen der Basisorgansisation (BO) Sandow die Pflege des Gedenksteins vor der früheren Ernst-Thälmann-Schule übernommen, der ursprünglich zur Schule gehörte. Da ein Antifaschist und Kriegsgegner nicht mehr Vorbild für Schüler*innen sein konnte, wurde die Schule in Kolumbus-Schule umbenannt, einem Entdecker und Kolonialisten. Das ist schon passender für die jetzige Zeit.
Alljährlich führen Genoss*innen vor dem Geburtstag von Ernst Thälmann Frühjahrsputz am Gedenkstein durch. Auf eine gemeinsame Ehrung mußte in diesem Jahr verzichtet werden.

Genossen der BO Schmellwitz gedachten Ernst Thälmann mit einem Blumenstrauß an der Ernst-Thälmann-Straße.

In Ziegenhals fand am 18. April 21 eine Gedenkveranstaltung am ehemaligen Standort des „Sporthaus Ziegenhals“ statt. Mit dem Gedenkstein wird an die letzte illegale Sitzung der KPD unter Leitung von Ernst Thälmann am 07.02.1933 und den Beginn des organisierten illegalen Widerstandes gegen den Faschismus erinnert. Auf dieser Gedenkveranstaltung sprach Egon Krenz. zur Rede                                                                                                                                  Fotos: Matthias Kroll, Frithjof Newiak

Defender-Proteste

Im Zeitraum vom 6. bis 13. April 2021 organisierte DIE LINKE. Cottbus Proteste gegen „Defender21“ auf der Bahnhofsbrücke, an denen sich unsere Genoss*innen und Cottbusser Friedensfreund*innen beteiligten.
Abschluß dieser Aktion sollte am 14. April der Gedankenaustausch über Krieg und Frieden rund um den „Roten Friedenspanzer“ der Bundestagsfraktion DIE LINKE in Cottbus sein. Wegen Corona mußten wir diese Aktion verschieben.

Unser Protest richtete gegen jegliche Kriegsmanöver, insbesondere aber aktuell gegen „Defender21“. An diesem Manöver werden 28000 Soldat*innen aus 26 Staaten teilnehmen. Ein Großteil von ihnen wird samt Kriegsgerät aus den USA stammen und danach quer durch Europa transportiert. Eine zusätzliche Provokation ist die Einladung ukrainischer Truppen, eines Nicht-NATO-Mitgliedes, zur Teilnahme an „Defender21“.
Deutschland wird damit immer weiter zur logistischen Drehscheibe der NATO ausgebaut. Dem soll auch die Modernisierung und Ausbau des Truppenübungsplatzes Oberlausitz bei Weißwasser dienen.

Überhaupt nicht zu akzeptieren ist der Mißbrauch von Mitteln aus dem Strukturfond, der zur Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz gedacht ist, um einen Truppenstandort für 1000 Soldat*innen in Sachsen zu finanzieren, wie das jetzt die Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und Sachsens Ministerpräsident Kretschmer vereinbart haben.

Über die Aktion berichtete auch die linke tschechische Tageszeitung „Haló noviny“,

«Respekt statt Hupen»

Als Mitglied im Cottbuser Aufbruch (CA) unterstützte DIE LINKE. Cottbus dessen spontanen Aufruf, den geplanten Autocorso des Nachfolgeverein des rechten Ladens „Die Mühle“ und des Vereins „Zukunft Heimat“ mit Unterstützung von Coronaleugnern und deren Organisationen wie „Querdenken355“, „Cottbuser Dialog“ und die „Summphonie“ durch Cottbus nicht widerspruchslos hinzunehmen. Zumal „rein zufällig“ ab 14 Uhr die als rechtsextremistisch in Brandenburg eingestufte AfD zu einer Versammlung vor der Stadthalle aufrief, bei der Vertreter „des Flügels“ wie Holm, Berndt und Gauland auftreten sollen. Der Bundestagswahlkampf lässt grüßen.

Dem kurzfristigen Aufruf des CA folgten bei regnerischem Wetter aber trotzdem gut gelaunt reichlich 100 Cottbuser*innen und wandten sich gegen das Vermiefen der Atmosphäre, gegen Hetze und Leugnung von Corona und demonstrierten für ein buntes, friedliches und tolerantes Cottbus.
Da der geplante Fahrradcorso polizeilich nicht genehmigt wurde, zeigten die Cottbuser*innen in einer bunten Menschenkette ein Gesicht der Vielfalt und Solidarität.

Auch in Cottbus unvergessen

Straßenschild Rosa-Luxemburg-Straße geschmückt mit Blumen und einer Grafik mit ihrem Bildnis
Straßenschild Rosa-Luxemburg-Straße geschmückt mit Blumen und einer Grafik mit ihrem Bildnis

In Cottbus-Schmellwitz trägt eine Straße den Namen von
Rosa Luxemburg.
Heute zum 150. Geburtstag wurden die Straßenschilder mit Blumen geschmückt.
Ausstellung „Rosas Garten“

Fraktionsticker I

eine Premiere

Fraktionsticker 16. Sitzung der SVV Cottbus

Um schnell über die Ergebnisse und Themen in der Stadtverordnetenversammlung (SVV) Cottbus zu berichten, gibt es jetzt das neue Format des „Fraktionstickers“. Heute ist also Premiere.

Eberhard Richter, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE, berichtet kurz und knapp, was am 24. Februar 2021 in der SVV wichtig war.

Cottbus bleibt bunt und friedlich!

15. Februar - Jahrestag der Bombardierung von Cottbus

Vor 76 Jahren kehrte der Krieg auch nach Cottbus zurück. Am 15. Februar 1945 erlebte unsere Stadt den heftigsten Bombenangriff mit Zerstörung und Tod.

Der Ursprung des Krieges war die Ideologie vom „Volk ohne Raum“, von der angeblichen Überlegenheit einer „arischen Herrenrasse“, die die Welt mit Krieg überzog und über 60 Millionen Opfer forderte.

Heute gibt es wieder die Rückkehr in den Sprachgebrauch der Nazis, die in Hass bis zum Verbrechen überall in unserem Land endet. Erinnert sei an die Opfer des NSU, aus Hanau, Kassel, Halle aber auch an den algerischen Asylbewerber Omar Ben Noui (Farid Guendoul) , der vor 22 Jahren in Guben nach einer Hetzjagd starb.

Deshalb gedenken wir heute der Opfer des Bombenangriffes auf Cottbus und der Opfer von Faschismus und Krieg. In diesem Jahr nicht als Sternenmarsch auf der Straße, dafür als bunte digitale Menschenkette. DIE LINKE beteiligt sich damit an der Aktion des „Cottbuser Aufbruchs“

Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! Menschen seid wachsam!

Straßenbahn sichern

im Landeshaushalt berücksichtigen

Im Jahr 2017 beschloss die rot-rote Landesregierung, den Landkreisen und kreisfreien Städten bis 2022 insgesamt 48 Millionen Euro für die Modernisierung ihrer Fahrzeugflotten und die Herstellung der Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zur Verfügung zu stellen. Davon sollten insbesondere die acht Straßenbahnbetriebe profitieren.
In der vergangenen Woche informierte sich der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion DIE LINKE Christian Görke in einem Arbeitsgespräch über die Situation beim städtischen Verkehrsunternehmen Cottbusverkehr. Mit den bewilligten zusätzlichen Landesmitteln war es für den Betrieb möglich, zunächst sieben neue Straßenbahnwagen zu bestellen.
„In einem gemeinsamen Kraftakt stemmen die Stadt und Cottbusverkehr mit der Unterstützung des Landes den Einstieg in die Modernisierung unserer Straßenbahnflotte. Für mehr reichen unsere finanziellen Kräfte nicht aus. Weitere 13 Neufahrzeuge könnten bis 2030 für rund 2,4 Millionen Euro pro Stück als Option bestellt werden“, erklärt Christopher Neumann (DIE LINKE), stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von Cottbusverkehr.
Laut Geschäftsführung und Stadtverwaltung besteht darüber hinaus ein dringender Bedarf, mindestens weitere 13 Straßenbahnen zu ordern, um das bestehende Straßenbahnnetz in der jetzigen Qualität bedienen zu können. Bis 2030 gilt die Betriebserlaubnis für die rekonstruierten Straßenbahnen. Außerdem ist nach EU-Gesetzgebung ab 2022 die Barrierefreiheit für öffentliche Verkehrsmittel verbindlich geregelt.

Die Option für die Fahrzeugbestellung muß bis Ende dieses Jahres als kostengünstigste Variante genutzt werden. Das gelingt aber nur, wenn das Land seine Unterstützung über 2022 hinaus verlängert und aufstockt.
„Die Zukunft der Straßenbahnen in Brandenburg als attraktives und umweltgerechtes Verkehrsmittel muss gesichert werden. Deshalb haben wir die zusätzliche Unterstützung für die Bestellung neuer Fahrzeuge in der vergangenen Wahlperiode auf den Weg gebracht. Um den vorhandenen Fuhrpark nicht nur zu erneuern, sondern zu vergrößern und damit das Angebot auf neuen Strecken und mit dichteren Takten verbessern zu können, muss die Straßenbahnförderung fortgesetzt werden. Wenn die Landesregierung ihre verkehrspolitischen Ziele ernst nimmt, erwarte ich hierfür mit dem Landeshaushalt 2022 ein klares Signal,“ kommentiert Christian Görke, verkehrspolitischer Sprecher - Fraktion DIE LINKE.

Zwei Jubiläen

175 Jahre Branitzer Parklandschaft
150. Todestag Fürst Pückler

Die Stadt Cottbus ist eng verbunden mit zwei besonderen Persönlichkeiten des 19.Jahrhunderts, dem Fürsten Hermann von Pückler-Muskau
(30. Oktober 1785 - 4. Februar 1871) und dem Landschaftsmaler Carl Blechen (29. Juli 1798 - 23. Juli 1840) . Der Branitzer Park mit Schloss und Pyramiden ist weithin bekannt und lockt jedes Jahr Tausende Besucher aus Nah und Fern nach Cottbus. Auch die Cottbuser Sammlung der Werke Blechens hat in Branitz seit über 60 Jahren einen festen Platz.

Fürst Pückler, einer der schillernsten Persönlichkeiten des 19.Jahrhunderts, hatte als stilprägendes Meisterwerk der Gartenkunst, als klassischen Landschaftsgarten, der sich über eine Fläche von 830 Hektar erstreckt, den Muskauer Park geschaffen. Zwei Drittel der Fläche liegen in Polen. Der Park wurde 2004 mit dem UNESCO - Welterbetitel geadelt.

Als Alterswerk schuf der Gartengestalter Hermann Fürst von Pückler-Muskau ab 1846 aus einer kargen Agrarlandschaft einen Landschaftspark nach englischem Vorbild. Es wurden aufwendige Erdmodellierungen, künstlich angelegte Wasserläufe und Seen sowie geschickte Kompositionen von Gehölzgruppen und Einzelbäumen auf 620 Hektar Fläche geschaffen und damit eine idealisierte Natur.

Das Alleinstellungsmerkmal des Branitzer Parks sind die zwei begrünten Erdpyramiden. Pückler brachte diese Idee von seiner Orientreise mit. Die größere der beiden Pyramiden dient ihm als Grabstätte.

Mittelpunkt der Parkanlage ist das 1770-1772 errichtete barocke Schloß Branitz. In den sanierten, restaurierten Räumen mit teilweise original erhaltener Ausstattung bekommt man einen authentischen Eindruck der fürstlichen Lebenswelt. Besonders sehenswert sind die einzigartigen drei Orienträume, die Pückler-Gallenberg Bibliothek mit den wertvollen originalen Bücherbeständen, der Musiksaal im historischen Zopfmusterstil, das zum abendlichen Dinner eingedeckte Speisezimmer sowie die Salons des Fürsten Pückler.

Der Gutshof Park und Schloß Branitz ist das „Eingangstor“ zum international bedeutsamen Branitzer Gartenkunstwerk, ein Informationsvermittler.

Pückler dachte kulturell, nicht national. Er war in der Aristokratie verortet, aber er wußte gleichzeitig, dass diese Welt untergehen wird. Er stand an der Schwelle zur Moderne, ist aber nicht rübergegangen. Was seine Gartengestaltung angeht, war er sehr modern, zum Beispiel im Versuch, Branitz mit der aufstrebenden Industriestadt Cottbus zu verbinden. Er hat früh Umweltbewußtsein entwickelt, war quasi ein erster Grüner. „Die Zeiten krachen wie die Gletscher, sagen Sie schön und wahr! Aber wer macht diese Zeiten, als wir selbst?“ fragte Pückler 1864.

Pückler war nicht nur bekannt als Gartenkünstler, sondern auch als Vielreisender und Autor von mehr als 20 Büchern, in denen er von seinen Aufenthaltsorten in nahen oder entfernten Weltteilen erzählte. Er war Europäer, Weltenbürger, Lebemann.

175 Jahre Branitzer Parklandschaft! Unweit vom Branitzer Park entsteht mit dem „Ostsee“ eine neue Kulturlandschaft, die sich gut mit Branitz verbinden lässt. In den nächsten Jahren das in ein Gesamtkonzept zu bringen, ist eine Riesenchance für die Region. Da hilft auch die Bewerbung der Stadt Cottbus für die BUGA 2033.

So gibt uns auch heute der Visionär Pückler Impulse zum kulturellen Denken!

Annely Richter
Mitglied Förderverein Fürst Pückler in Branitz e.V.

Empfehlung aus der Leseecke

In Erinnerung an den 15. Februar 1945

Macht mit!

Musterfoto mit der Friedenstaube vom Cottbuser Aufbruch

An diesem Tag kehrte der Krieg mit Bomben endgültig auch nach Cottbus zurück und hinterließ große Zerstörungen und 1000 Tote.

Seit den 90-ern gedenken die Cottbuser*innen dieses Tages mit der Mahnung zum Frieden und gegen jede Form des Rassismus unter dem verbindenden Motto „Cottbus ist bunt“.

Corona zwingt uns dazu, auf Formen der gemeinsamen Willensbekundung auf unseren Straßen und Plätzen zu verzichten. Darum formiert sich bis zum 12.2.21 eine digitale Menschenkette aus Einzelfotos mit einer persönlichen, dem Anliegen entsprechenden Botschaft. Die Fotos, die jeder auch bei sich zu Hause machen kann, werden von Lothar Judith zur Menschenkette vereint und werden am 15. Februar auf der Homepage des Cottbuser Aufbruchs zu sehen sein. Ein Beispielfoto seht ihr hier. (Die Taube zum Ausdrucken)

Bitte beteiligt Euch und sendet Eure Fotos an Lothar Judith

... Alles ist Gegenwart ...

Holocaustgedenktag

„Nichts gehört der Vergangenheit an. Alles ist Gegenwart und kann wieder Zukunft werden.“

(Fritz Bauer, der 1963 in Frankfurt/Main den Auschwitz-Prozess erzwang)

DIE LINKE. Cottbus und die „Bücherei Sandow e.V.“ zitieren aus regional-geschichtlichen Veröffentlichungen:
 

  • „Auschwitz von 1270-heute“ - Robert Jan van Pelt, Deborah Dwork
  • „Brigitte und Ursula aus Cottbus -1942 verschollen im Ghetto von Warschau“ -
    Dr. Manfred Schemel (im Heimatkalender 2013 )
  • „Sprem - Erlebnisse - die Cottbuser Hauptgeschäftsstrasse" - Heinz Petzold
  • „Lebensgeschichten jüdischer Cottbuser Familien - eine Dokumentation“
  • Berichte der „Lausitzer Rundschau“ über Jamlitz-Lieberose

 aus Anlass des Internationalen Gedenktags für die Opfer des Holocaust und des Nationalsozialismus am 27. Januar 2021.

Es sprechen und lesen:
Sigrid Mertineit, Elke Dreko, Sonja Newiak

es musizieren:
Julie Szelinsky (Gesang), Ilya Dikariev (Bajan)

Kamera und Schnitt:
Harry Bigalke

Der vorproduzierte Beitrag wird am 27.1.2021 in der Zeit von 15 - 17 Uhr an der Fassade der Synagoge am Schlosskirchplatz öffentlich gezeigt.

Zuschauer vor Ort bitte Abstand halten und Maske tragen!!!


Ein Beitrag im Rahmen des Gedenken des Cottbuser Aufbruchs.

Atomwaffen ab heute verboten!

Flaggenaktion von ICAN Deutschland e.V.

Geschäftstelle DIE LINKE. Cottbus
Flagge von ICAN im Fenster der Geschäftsstelle der LINKEN. Cottbus

Heute, am 22. Januar 2021 tritt das UN-Atomwaffenverbot in Kraft. Damit sind Atomwaffen völkerrechtlich geächtet, illegal, verboten.
Ein guter Start in das neue Jahrzehnt!

ICAN Deutschland hat 1.200 Flaggen mit dem Motto „Nuclear weapons ARE BANNED“ mit dem ICAN-Logo produziert. Am 22. Januar werden sie europaweit an städtischen Gebäuden, Rathäusern, Kirchen, Wahlkreisbüros, den Büros von Partnerorganisationen oder aus den Fenstern von Aktivist*innen gezeigt, damit deutlich wird:
Atomwaffen sind verboten!
Die Bitte ist, das alle Aktionsteilnehmer*innen ein Bild von sich und der Flagge mit dem Hashtag #nuclearban in den sozialen Medien posten, dann wird unsere Botschaft verbreiten. 

DIE LINKE. Cottbus beteiligte sich an der Aktion sowohl in der Geschäftstelle der Partei, dem Wahlkreisbüro von Marlen Block (MdL) als auch im Fraktionbüro im Stadthaus Cottbus.

Im „neuen deutschland“ wird heute im Beitrag „Ein Schritt zur atomwaffenfreien Welt“ die Bedeutung des Vertrages ausführlich erläutert.

Am 23.01.2021 fand vor dem Kanzleramt in Berlin eine Kundgebung statt, auf der der Beitritt der Bundesrepublik zum Atomwaffenverbotsvertrag gefordert wurde. Hier das Youtube-Video.

Karl und Rosa geehrt

Am gestrigen Sonntag gedachte DIE LINKE. Cottbus digital und mit einem stillen Gedenken am Denkmal im Puschkinpark der ermordeten Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg. Coronagerecht legten zahlreiche Cottbuser*innen Blumen nieder.
Die würdige Umrahmung konnte nur digital erfolgen. Das machte auch Tobias Bank an verschiedenen Orten in Brandenburg in seinem Youtube-Video.

Gedenken an Karl und Rosa

Luxemburg-Liebknecht-Gedenken 2021

Anläßlich des 102. Jahrestages der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg findet das Gedenken am Mahnmal in der Puschkin Promenade am 17.01.21 von 10 - 12 Uhr statt.
Entsprechend den Corona-Regeln kann das Mahnmal nur einzeln im genannten Zeitraum aufgesucht und Blumen niedergelegt werden.


Brandenburg´33

Erinnern vor Ort - Cottbus

Nationalsozialistische Politik spielte sich auch außerhalb des Cottbuser Rathauses ab: Die Nazis instrumentalisierten Kunst, Kultur und Bildung für ihre Zwecke. Der Audiowalk führt Sie unter anderem am heutigen Staatstheater vorbei, wo einst das NS-Kampfbundorchester aufspielte. Und Sie erfahren, in welchem Filmtheater der erste Propagandafilm der SA gezeigt wurde.