Berlin - Brandenburger Tor / Westseite
„Nein zu Kriegen – Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten“
Beschluss der
Parteivorstandsberatung
vom 11. Oktober 2023:
DIE LINKE schließt sich dem Aufruf zur bundesweiten Demonstration eines breiten Friedensbündnisses an:
„Nein zu Kriegen – Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten“
25.11.2023 – Samstag vor der Verabschiedung des Bundeshaushaltes
Auftaktkundgebung 13 Uhr am Brandenburger Tor
- Gruppentickets von Teilnehmer:innen werden vom Kreisverband übernommen
- organisiert Euch zur Teilnahme
Aufruf:
Nein zu Kriegen – Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten 21 Kriege und 216 bewaffnete militärische Auseinandersetzungen bedrohen aktuell die Welt (Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung HIIK). Die Gefahr einer Ausweitung des Krieges in der Ukraine bis hin zu einem Atomkrieg wächst von Tag zu Tag.
Täglich sterben unschuldige Menschen. Wir sind besorgt um unsere Zukunft, die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder. Wir brauchen eine Kultur des Friedens und eine gemeinsame Sicherheit. Anstatt auf Deeskalation und Diplomatie zu setzen, liefert die Bundesregierung immer mehr Waffen und rüstet massiv auf. Große Teile der Politik und Medien militarisieren die Gesellschaft. Erstmals wird Deutschland das Zwei-Prozent-Ziel (nach NATO-Kriterien)erreichen. Mit 85,5 Milliarden Euro sind die Militärausgaben 2024 die größten seit Bestehen der Bundesrepublik. Das Gesundheitswesen, die Infrastruktur, Unterstützung für Kinder und bezahlbare Mieten, Bildung, Wissenschaft und Ausbildung sind dagegen durch dramatische Mittelkürzungen bedroht. Für immer mehr Menschen zeichnet sich eine soziale und ökonomische Katastrophe ab. Dazu tragen in erheblichem Maße auch die Sanktionen gegen Russland bei, die die Menschen im globalen Süden, in Europa und in Deutschland treffen: Inflation, gestiegene Energie- und Lebensmittelpreise sowie Reallohnverlust treffen die Bevölkerungen, vor allem deren ärmere Teile, und gefährden die industrielle Entwicklung auch in unserem Land. Im globalen Süden drohen Hungerkrisen, weil Getreide, Mais, Pflanzenöl und Düngemittel nicht mehr ankommen, und die Preise massiv gestiegen sind.
Es ist höchste Zeit für eine Friedenspolitik in der Ukraine, in Europa und weltweit. Im Vorfeld des Krieges in der Ukraine wurden Warnungen ignoriert und Lehren zur Kriegsvermeidung missachtet.
Wir müssen die Rutschbahn in Richtung 3. Weltkrieg und in ein soziales, ökonomisches und ökologisches Desaster stoppen. „Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“ (Willy Brandt)
Nur im Frieden und nur durch gemeinsame globale Anstrengungen sind soziale Entwicklung, Schutz von Klima und Natur und eine lebenswerte Zukunft für alle möglich.
Wir verurteilen den russischen Einmarsch vom 24.2.2022 in die Ukraine. Ebenso verurteilen wir auch die vorangegangenen Vertragsbrüche und nicht eingehaltenen Zusagen der NATO-Staaten.
Die ukrainische Bevölkerung braucht unsere Solidarität. Ein Waffenstillstand und Verhandlungen zur Beendigung des Krieges statt einer weiteren Eskalation sind in ihrem Interesse. Das Töten und Blutvergießen und die Zerstörung des Landes und der Umwelt müssen umgehend gestoppt werden. Verhandlungslösungen und Pläne liegen auf dem Tisch. Verhandeln heißt nicht kapitulieren, sondern Lösungen für komplizierte Herausforderungen finden!
Wir fordern von der Bundesregierung ein Ende der ungehemmten Aufrüstung sowie eine sofortige Vermittlung für Waffenstillstand und Friedensverhandlungen. Sie muss eigene diplomatische Initiativen entwickeln und bestehende Friedensvorschläge unterstützen – besonders die des globalen Südens.
Es gibt keinen Grund, sich von der Entspannungspolitik zu distanzieren. Das Versagen liegt vielmehr darin, dass sie 1990 nicht zur Leitidee des neuen Europas weiterentwickelt wurde. Wir treten ein für eine neue Entspan-nungspolitik und für Rüstungskontrolle und Abrüstung. Die Waffen müssen schweigen. Verhandlungen und Diplomatie sind das Gebot der Stunde. Waffenexporte und Eskalationspolitik verschärfen Kriege und Krisen und verlängern sie. Abrüstung! Ausgaben für das Militär senken, Milliarden in soziale Ausgaben investieren.
Wir wollen eine soziale, ökologische und demokratische Bundesrepublik Deutschland als Teil einer gerechten Weltordnung ohne Krieg, Hunger und Ausbeutung.
Es ist Zeit, dass wir Bürgerinnen und Bürger uns wieder stärker in die politischen Auseinandersetzungen einmischen.
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Nachdem durch Corona persönliche Treffen nicht mehr möglich wurden, rief Anja Mayer, unsere damalige Landesvorsitzende, den ZOOM-Stammtisch ins Leben. Dadurch gelang es einen landesweiten Gedankenaustausch zu ermöglichen. Es fanden weit über 100 Stammtische mit einem breiten Themenspektrum statt. Trotz Ende der Kontaktbeschränkungen bestand der Wunsch, den Stammtisch weiterzuführen.
Jeder kann Themenvorschläge unterbreiten.
Er findet freitags von 20 - 22 Uhr statt.
Den Zugangslink erhaltet ihr von Anja Mayer
Die nächsten Termine:
06.10.2023 188. Stammtisch:
Crashkurs Satzung mit
Dr. Halina Wawzyniak
13.10.2023 189. Stammtisch:
Wahlauswertung LTW
Bayern und Hessen mit
Andreas Thomsen (RLS)
20.10.2023 190. Stammtisch:
Die besten Wahlkampf-
ideen aller Zeiten mit
Lars Kleba LGF Sachsen
27.10.2023 191. Stammtisch:
offene Runde.
03.11.2023 192. Stammtisch:
Vorbereitung EU-Parteitag I
Kandidat:innenvorstellung
10.11.2023 193. Stammtisch:
Vorbereitung EU-Parteitag
Antragslage mit
Sabine Berninger
(Antragskommission)
17.11.2023 194. Stammtisch:
zum/vom EU-Parteitag
18.11.2023 195. Stammtisch
zum/vom EU-Parteitag
19.11.2023 196. Stammtisch
zum/vom EU-Parteitag
24.11.2023 197. Stammtisch
zur Wiederholungswahl
in Berlin mit Sebastian
Schlüsselburg (MdA)
08.12.2023 199. Stammtisch
zur Bürger:innenräten mit
Anke Schwarzenberg-MdL
22.12.2023 201. Stammtisch:
Weihnachtsfeier (online)