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in Bund und Land

Wahlplakat auf niedersorbisch

DIE LINKE spricht sorbisch, platt, friesisch und dänisch

DIE LINKE hat mit ihrem Bundestagswahlprogramm beschrieben, welche Vorstellungen sie im Jahr 2021 für eine Politik für und mit den in Deutschland lebenden anerkannten Minderheiten und den Niederdeutsch-Sprecher*innen hat (Presseerklärung der BAG vom 5. Juli 2021). Sie hat in ihren Wahlkampf aber auch weitere Elemente einbezogen. Dazu erklärt die Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Ethnische Minderheiten Renate Harcke:

DIE LINKE spricht die anerkannten Minderheiten und die niederdeutschen Sprachgruppe erstmals in ihren Sprachen an

Dass DIE LINKE bei allen Wahlen auch immer einen bundesweiten minderheitenpolitischen Anspruch hat, hat sich rumgesprochen, weit über unsere eigenen Reihen hinaus. Sichtbares Zeichen ist das Grundsatzprogramm unserer Partei von 2011, das Erfurter Programm. Keine andere bundesweit agierende Partei hatte damals einen Abschnitt in ihrem Programm, der sich umfassend jenen Zielen widmet, die in enger Zusammenarbeit mit den autochthonen Minderheiten erreicht werden sollen. Und auch heute hat sich das kaum geändert.

Im Wahlkampf 2021 hat DIE LINKE nun ihre wichtigsten Wahlaussagen, ihr Kurzwahlprogramm, auch in den Minderheitensprachen Dänisch, Friesisch, Niedersorbisch und Obersorbisch sowie in der Regionalsprache Niederdeutsch veröffentlicht – alle geschützt durch die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen. Wir wollen damit nicht nur einen spezifischen Zugang zu diesen Gruppen finden, sondern der Mehrheitsbevölkerung in der Bundesrepublik vermitteln: Die anerkannten Minderheiten- und Regionalsprachen verdienen es, hierzulande umfassend geschützt und im Alltag gleichberechtigt benutzt zu werden. Sie gehören zu Deutschland, sie sind Teil des kulturellen Reichtums dieses Landes.

Wahlplakate der LINKEN in Ober- bzw. Niedersorbisch sind hingegen seit langem gute LINKE Tradition. So auch diesmal. Mit „Zgromadnje za Łužycu“ in Niedersorbisch und „Zhromadnje za Łužicu“ in Obersorbisch senden wir das Signal: Die Stärkung des Sorbischen/Wendischen in der Lausitz muss gemeinsames Anliegen von Deutschen und Sorben/Wenden sein. Die zweisprachige Region Lausitz/Łužyca/Łužica, die Heimat des sorbischen/wendischen Volkes wird eine Zukunft haben, wenn Minderheit und deutsche Mehrheitsbevölkerung gemeinsam Ideen für die Zukunft entwickeln und diese mit aller Kraft umsetzen. Damit knüpfen wir an unser Bundestagswahlprogramm an: Denn dort fordern wir, bei der Strukturförderung von Regionen, in denen ethnische Minderheiten leben, deren Bedürfnisse angemessen zu berücksichtigen. Das gilt nicht nur für die erneut vor einem Umbruch stehende Lausitz/Łužyca/Łužica, sondern auch für andere Regionen, in dem autochthone Minderheiten und/oder Niederdeutsch-Sprecher*innen leben: etwa für Schleswig-Holstein, das das Heimatland von Dänen, Friesen wie von deutschen Sinti und Roma ist und in dem auch Niederdeutsch die Muttersprache vieler ist, oder für Mecklenburg-Vorpommern, in dem das Niederdeutsche gesprochen bis heute wird.

Die Fassungen des Kurzwahlprogramms der Partei DIE LINKE in Dänisch, Friesisch, Niederdeutsch, Niedersorbisch und Obersorbisch sind unter folgenden Adressen abrufbar:

Kurzwahlprogramm dänisch
Kurzwahlprogramm friesisch
Kurzwahlprogramm plattdeutsch
Kurzwahlprogramm niedersorbisch
Kurzwahlprogramm obersorbisch


Überschrift: Parlamentssplitter
Kriegsbesoffene Ampel-Regierung

Özlem Alev Demirel - THE LEFT:

EU sponsert Rheinmetall
Özlem Alev Demirel, Europaabgeordnete von Die Linke, erklärt zur Zahlung von 130 Millionen Euro durch die EU an Rheinmetall für die Produktion von Munition:
„Ohne Zögern werden immer neue Gelder in den Rachen der Rüstungsindustrie geworfen, als gäbe es kein Genug und erst recht kein Zuviel. Insgesamt 130 Millionen Euro sollen nun aus Brüssel an Rheinmetall und dessen Tochtergesellschaften fließen. So knallen bei den Aktionär*innen von Rheinmetall durchgehend die Sektkorken. Längst ist Rheinmetall auch in den Dax aufgestiegen. ..." mehr