Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

in Bund und Land

Schnecke auf dem gleic von Cottbus nach Lübbenau mit einer Kenia-Flagge

Zweites Gleis Lübbenau – Cottbus?

Zweites Gleis Lübbenau – Cottbus:
Beschleunigungsversprechen des Ministerpräsidenten entpuppt sich als hohle Phrase

Im November tagte die gemeinsame Task Force von Bund, Land, Kommunen und Deutscher Bahn zum Bahnstandort Cottbus zum ersten Mal. Im Anschluss verkündete Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), mit Blick auf das zweite Gleis zwischen Lübbenau und Cottbus, gegenüber dem RBB: „Wir werden versuchen vom Land Brandenburg alles dafür zu tun, dass dieser Prozess beschleunigt wird. Weil, eine gute Bahnanbindung von Cottbus ist eine der Säulen für die künftige gute Entwicklung.“ (Brandenburg aktuell vom 11.11.2022).

Die Linksfraktion fragte beim zuständigen Verkehrsministerium nach, welche Maßnahmen denn ergriffen werden sollen, um eine Fertigstellung des zweiten Gleises Lübbenau – Cottbus vor dem bislang geplanten Termin im Jahr 2027 zu erreichen (siehe Mündliche Anfrage 1346 vom 08.12.2022).

Die Antwort kommentiert unser verkehrspolitischer Sprecher, Andreas Büttner:

Mit der Antwort von Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) auf meine Frage entpuppt sich das Beschleunigungsversprechen von Ministerpräsident Dietmar Woidke als hohle Phrase. Das zweite Gleise zwischen Lübbenau und Cottbus wird nicht vor dem Jahr 2027 fertiggestellt werden können. Alle vom Verkehrsministerium aufgezählten Maßnahmen zur Beschleunigung sind bereits in der Vergangenheit ausgeschöpft worden. Neue Ansätze gibt es offensichtlich nicht.
Statt den Menschen in der Lausitz Sand in die Augen zu streuen, was die Beschleunigung einer einzigen Maßnahme angeht, sollte die Landesregierung endlich bei den übrigen Schienenprojekten in Südbrandenburg auf die Tube drücken. Denn 9 von 12 Lausitzer Bahnprojekten sind noch nicht einmal begonnen worden. Hier fehlen klare Bekenntnisse der Landesregierung – etwa zur Fernbahnverbindung Leipzig – Cottbus – Poznań über Guben/Gubin – und konkrete Schritte wie Vorfinanzierungsvereinbarungen nach dem Beispiel der i2030-Projekte.


Überschrift: Parlamentssplitter
Kriegsbesoffene Ampel-Regierung

Özlem Alev Demirel - THE LEFT:

EU sponsert Rheinmetall
Özlem Alev Demirel, Europaabgeordnete von Die Linke, erklärt zur Zahlung von 130 Millionen Euro durch die EU an Rheinmetall für die Produktion von Munition:
„Ohne Zögern werden immer neue Gelder in den Rachen der Rüstungsindustrie geworfen, als gäbe es kein Genug und erst recht kein Zuviel. Insgesamt 130 Millionen Euro sollen nun aus Brüssel an Rheinmetall und dessen Tochtergesellschaften fließen. So knallen bei den Aktionär*innen von Rheinmetall durchgehend die Sektkorken. Längst ist Rheinmetall auch in den Dax aufgestiegen. ..." mehr