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2023 in Kolkwitz / Gołkojce

Gered Bzdak

Sicherer Schulweg

GB
Breite der Straße aus Richtung Kolkwitz
geparkter PKW demonstriert, wie schmal die Straße ist. Hier aus Richtung Kolkwitz.
GB
in Richtung Kolkwitz
geparkter PKW demonstriert, wie schmal die Straße ist. Hier in Richtung Kolkwitz.

Die Kolkwitzer Linke und hier vor allem ihre Fraktionsmitglieder in der Gemeindevertretung Steffen Marquaß und Birgit Otto haben seit Langem das Thema „sicherer Schulweg“ auf ihrer Agenda. Von Anbeginn hat sich auch die Kreistagsfraktion der Linken diesem Thema gewidmet und auf ihrer Ebene entsprechende Anfragen an die Kreisverwaltung gestellt. Unterstützung kam auch von den beiden Mitgliedern des Landtages der Linken Anke Schwarzenberg und Kathrin Dannenberg, weil klar wurde, dass Baulastträgerzuständigkeiten über die Sicherheit der Schüler*innen auf dem Schulweg entscheiden bzw. verhindern. Die Antworten auf all die Anfragen und Bitten waren nicht nur von teilweise ernüchternder Interessenlosigkeit gekennzeichnet, sondern in einem konkreten Fall auch schockierend, weil klar wurde, dass Verantwortlichkeiten hin und her geschoben werden und die Schulwegsicherheit auf ferne Zukunft verschoben werden sollte. Damit konnten wir Linke uns nicht abfinden.

Die Kreistagsfraktion der Linken hat in einem Eilantrag an den Kreistag Spree-Neiße am 13.12.2023 einen Beschluss eingereicht, damit eine eindeutige zukünftige Gefahrensituation für die Schüler*innen aus Kolkwitz auf ihrem Weg von und zur Gesamtschule noch rechtzeitig entschärft werden kann und muss.

Darin heißt es:

In der Ortslage Hänchen gibt es eine bedeutende Lücke beim Geh- und Radweg der L 50. Mit der Inbetriebnahme der Gesamtschule am Standort „Annahofer Graben“ würde sich für ca. 60 bis 100 Schülerinnen und Schülern, die den Schulweg täglich mit dem Fahrrad bewältigen wollen, eine nicht zumutbare und gefährliche Verkehrssituation ergeben. Die Mitglieder des Kreistags halten diesen Zustand für nicht akzeptabel.
Beschlussvorschlag: Die Verwaltung wird beauftragt, bereits vor Inbetriebnahme der Gesamtschule mit Gymnasialer Oberstufe am „Annahofer Graben“ ein Konzept zur Gestaltung eines sicheren Geh- und Radweges für den Verkehrsabschnitt der L 50 in der Ortslage Hänchen zu entwickeln. Der Kreistag ist in jeder Sitzung über den Sachstand bei der Umsetzung des Konzeptes zu informieren.

Der Antrag der Fraktion der Linken wurde mehrheitlich angenommen und seine Dringlichkeit wurde angesichts der Bekanntgabe des Schulstartes im neuen Gebäude am Annahofer Graben im April 2024 bestätigt.

Gerd Bzdak

Im Friedenskampf täglich sichtbar werden

Beitrag auf der 2. Tagung des 9. Kreisparteitages

Übergabe des Friedenslichtes in Kolkwitz

Anlässlich des Kolkwitzer Friedensfestes am 1. September wurde die Idee geboren, als sichtbares Zeichen des Wunsches nach Frieden, gegen verbale und materielle Hochrüstung sowie Kriegshysterie, das Friedenslicht in den Häusern und Geschäften zu zeigen.
Aufgefordert sind alle Bürgerinnen und Bürger, Parteien, Vereine, Unternehmen und Organisationen, sofern sie über eigene Räume mit Fenster oder Schaufenster verfügen, in der dunklen Jahreszeit ein leuchtendes Signal für ihren Friedenswillen zu zeigen.
Die Kolkwitzer Idee zeitigt erste zarte Erfolge auch bis nach Cottbus hinein. Das kann aber in der nun beginnenden dunklen Jahreszeit und dem Wachsen der Sehnsucht der Menschen nach Licht und Frieden nur der Anfang sein.

Deshalb in meinem kurzen Diskussionsbeitrag nochmals die Aufforderung an die LINKE: Macht mit- Wir sind Friedenskämpfer Nr 1 und müssen das auch nach außen zeigen.
Im Bild die Übergabe eines Friedenslichtes der Kolkwitzer LINKEN Fraktionsvorsitzenden Birgit Otto an den Pfarrer der evangelischen Kirchengengemeinde Kolkwitz.

Auch auf dem Cottbuser Friedensfest hat die Kolkwitzer Friedensfahrerdelegation gebeten, dass die gebastelten Kraniche und Friedenstauben in den Räumen der Linken Kreisgeschäftsstelle sichtbar, zusammen mit dem Friedenslicht, nach außen gezeigt werden. Wann wenn nicht jetzt, denn der Kapitalismus in allen Ländern setzt immer mehr und öfter auf den Krieg zur Durchsetzung seiner ökonomische und politischen Ziele?!

Gerd Bzdak

Frieden!

Friedensfest in Kolkwitz

Start der Tauben während des Friedensfestes

„Politiker, Wirtschaftsbosse und Medien sollen an ihrem Einsatz für den Frieden gemessen werden und nicht an ihrem Engagement für den Krieg, der Rüstungslobby oder sonstigen Waffenfetischisten“, so die Botschaft des in Kolkwitz am Weltfriedenstag 2023 platzierten Friedenslichtes. Es ist von Friedensradfahrern zu dem von den Kolkwitzer LINKEN und der evangelischen Kirchengemeinde organisierten Kolkwitzer Familien- und Friedensfest transportiert worden. Nun soll es seinen Weg in die Fenster der Bürgerinnen und Bürger und Geschäfte/Büros finden. Ein Licht zum Zeichen, dass der Wunsch nach Frieden größer ist, als kriegshysterische Politiker derzeit glauben.
Das Kolkwitzer Familien- und Friedensfest war in der Gemeinde durch das Aufziehen der blauen Friedensfahne mit weißer Taube, sowohl vor dem Rathaus als auch auf dem Kirchengelände weithin sicht- und wahrnehmbar.
Die Veranstaltung begann mit dem Aufsteigen der Tauben. Scheinbar symbolisch für den Zustand der Friedensbewegung und der LINKEN waren die Tauben zuerst kurzzeitig am Boden unterwegs bevor sie sich in die Lüfte erhoben.
Kraniche und Friedenstauben wurden anschließend von Kindern und Erwachsenen gefaltet und gebastelt. Auch während die Friedensfahrer das erste Arbeitsergebnis nach Cottbus transportierten und es dem Vorsitzenden des Kreisverbandes DIE LINKE, Christopher Neumann, übergaben, entstanden weiterhin regelrechte kleine Kunstwerke mit Friedenssymbolen.
Die Ankunft des Friedenslichtes in Kolkwitz und die Übergabe durch die Kolkwitzer LINKEN Fraktionsvorsitzende Birgit Otto an den Gemeindepfarrer Herrn Klaus Natho hat viele der teilnehmenden Frauen, Männer und Kinder emotional stark berührt.
Das Friedensliedersingen war sicher ein weiterer Höhepunkt. Die „Kleine weiße Friedenstaube“ konnten Jung und Alt mitsingen. Wir müssen nur den Mut haben, dieses Lied wieder öffentlich anzustimmen. Während der Gesprächsrunde zur „Geschichte der Friedenstaube“ und des „Faltens der Kraniche“ konnte man neue Erkenntnisse sammeln oder verlorengegangenes Wissen auffrischen. Auch hier versteckten viele nicht ihre Gefühle. Da können schon einmal die Tränen laufen, denn wir haben viel zu verlieren.

Im Namen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des am heutigen Weltfriedenstag stattgefundenen Kolkwitzer Familien- und Friedensfestes um der Kinder, Frauen und Männer und auch um der Soldaten Willen, die alle schreckliches Leid erfahren, bitte ich Sie in sofortige Waffenstillstandsverhandlungen mit der Ukraine / Russland einzutreten“.- Das stand in den persönlichen Briefen der Teilnehmer des Friedensfestes an die Präsidenten Putin und Selenskyj in deutsch, russisch und ukrainisch, die zum Abschluss geschrieben und eigenhändig in den Postbriefkasten eingeworfen wurden.

Gerd Bzdak

Weltfriedenstag in Kolkwitz

Die Bürgerinnen und Bürger der Großgemeinde Kolkwitz sind über die politischen Entwicklungen in den internationalen Beziehungen zutiefst beunruhigt. Seit der bewaffneten Intervention Russlands gegen seinen Nachbarstaat die Ukraine haben Militarisierung und Aufrüstung nicht nur materiell, sondern auch verbal einen neuen Höhepunkt erreicht. Sie haben  in einem Ausmaß zugenommen, dass die Menschen erschreckt und verängstigt sind.

Nie wieder Krieg!

Die Menschen hoffen und fordern, dass die längste Friedensperiode in Deutschland und somit auch für die Gemeinde Kolkwitz anhält. Als Zeichen ihres Willens wird die Friedensfahne vom
28. August bis 4. September öffentlich in der Gemeinde aus Anlass des Weltfriedenstages gehisst.

Gerd Bzdak

Kleine weiße Friedenstaube

Die Kolkwitzer LINKE hat die Bitte von Bürger*innen der Gemeinde aufgegriffen und zur letzten Gemeindevertretersitzung vor der Sommerpause einen Beschlussantrag eingereicht, dass die Friedensfahne (weiße Taube auf blauem Grund) aus Anlass des Weltfriedenstages gehisst wird. 2023 soll die Beflaggung in der Zeit vom 28. August bis 04. September vor der Gemeindeverwaltung erfolgen.
Die Vorlage wurde von den Gemeindevertretern einstimmig angenommen!

Aus der Antragsbegründung:

Die Bürgerinnen und Bürger der Großgemeinde Kolkwitz sind über die politischen Entwicklungen in den internationalen Beziehungen zutiefst beunruhigt. Seit der bewaffneten Intervention Russlands gegen seinen Nachbarstaat die Ukraine haben Militarisierung und Aufrüstung nicht nur materiell, sondern auch verbal einen neuen Höhepunkt erreicht. Sie haben in einem Ausmaß zugenommen, dass die Menschen erschreckt und verängstigt sind.
Nie wieder Krieg!
Die Menschen hoffen und fordern, dass die längste Friedensperiode in Deutschland und somit auch für die Gemeinde Kolkwitz anhält. Als Zeichen ihres Willens soll die Friedensfahne öffentlich in der Gemeinde zum Weltfriedenstag gezeigt werden.

Im Vorfeld wurden 116 Unterschriften von Kolkwitzer Bürger*innen gesammelt, die diesen Antrag unterstützten. Der initiierende Bürger selbst wiederholte seine, bereits in der Sitzung im Mai 2023 vorgetragene Bitte in dieser Einwohnerfragestunde verbunden mit einem eindrucksvollem Statement. Der LINKEN-Abgeordnete Steffen Marquass hat in einem emotionalen Redebeitrag die Antragseinbringung begründet. Nicht zuletzt haben die Besucher*ìnnen dieser Sitzung, die alle und ausschließlich, aus dem LINKEN Spektrum kamen und den Friedensbutton trugen zum Erfolg der Antragstellung der Fraktion DIE LINKE in der Gemeindevertretung Kolkwitz beigetragen.

Eine demokratische Regierung, die den Krieg in Wort und Tat vorbereitet, muss sich nicht wundern, wenn das Volk nach Alternativen für eine Regierung sucht. Wir fordern reale Friedensbemühungen und keine Kriegshysterie.


Sitzungsvideos

ins Internet bleibt aktuell

Natürlich ist die persönliche Teilnahme der Bürger*innen als Gast an den Sitzungen der Gemeindevertreter*innen dringend zu empfehlen und durch nichts zu ersetzen. Dennoch, das Leben (Arbeit, Kinder….) verhindert das manchmal und so geht Transparenz verloren. Deshalb plädiert DIE LINKE. Kolkwitz für die Erstellung eines Gemeindevertreter-Sitzungsvideos, welches wie im Kreistag oder Cottbus üblich, ins Internet gestellt werden soll. Dann können alle interessierten Bürger*innen, sich ein eigenes Bild über die Arbeit ihrer Gemeindevertreter und der Verwaltung machen.