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Portrait von Esther Bejarano

Esther Bejarano gestorben

Am 10. Juni ist die Ehrenpräsidentin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten VVN-BdA e.V., Esther Bejarano verstorben. Eine ihrer letzten Botschaften am 3. Mai war:

Ich fordere: Der 8. Mai muss ein Feiertag werden! Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann. Das ist überfällig seit sieben Jahrzehnten. Und hilft vielleicht, endlich zu begreifen, dass der 8. Mai 1945 der Tag der Befreiung war, der Niederschla­gung des NS-Regimes. Am 8. Mai wäre dann Gelegenheit, über die großen Hoffnungen der Menschheit nachzudenken: Über Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und Schwesterlichkeit.

Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:

In Trauer gedenken wir Esther Bejarano. Sie war Shoa-Überlebende, Antifaschistin, Musikerin, Kämpferin. Sie hat ihr Leben dem Kampf gegen den Faschismus und gegen das Vergessen gewidmet. Mit ihrem Einsatz hat sie Mut gemacht und Stärke gegeben. Sie ist ein Vorbild für uns und ihr Lebensweg bleibt uns ein Auftrag.
„Den jungen Leuten sage ich: Ihr habt keine Schuld an dem, was passiert ist. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt.“ Wir werden weiter wissen wollen, uns weiter der extremen Rechten entgegen stellen, auch im Gedenken an Esther Bejaranos Lebenswerk.

Nachruf des VVN BdA e.V.


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