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2024 in Kolkwitz / Gołkojce

Gerd Bzdak

Wir wollen Frieden!

In den Präambeln der für Spree-Neiße beschlossenen kommunalen Wahlprogramme 2024 steht:

Dabei ist auch klar: Die aktuell unsichere Weltlage und die zunehmenden militärischen Auseinandersetzungen beunruhigen auch uns. Auch wenn wir auf kommunaler Ebene keinen Einfluss darauf haben…

Natürlich wird auf kommunaler Ebene kein Verteidigungshaushalt und keine Sicherheitspolitik entschieden. Aber wir können die Stimmung der Menschen aufnehmen, sie politisieren und so ihre Interessen in die Bundespolitik einbringen.
Bereits im Juli 2023 hatte die Kolkwitzer Gemeindevertretung auf Antrag der LINKEN Fraktion die Beflaggung des öffentlichen Platzes vor der Gemeindeverwaltung mit der Friedessfahne aus Anlass des Weltfriedenstages am 01. September beschlossen. Das Kolkwitzer Friedensfest 2023 war ein voller Erfolg. Auch in Guben und Cottbus gab es gut besuchte LINKE Veranstaltungen an diesem Tag.
Im Februar 2024 erfolgte ebenfalls auf Antrag der LINKEN Fraktion in der Gemeindevertretung der Beitritt der Gemeinde zu „Mayors for Pace“ mit Beflaggung am 08. Juni.
In der Sitzung am 19. März 2024 haben die Kolkwitzer kommunalen Abgeordneten die Widmung einer Fläche in zentraler Lage zum „Friedenplatz“ beschlossen. Die Einweihung erfolgt zu unserem Friedensfest 2024. Das ist sicher auch ein würdiger Platz für einen Friedenspfahl, den wir für die neue Legislatur einplanen.
Unsere Antragsbegründungen waren inhaltlich immer ähnlich: Die Bürger*innen wollen sehen und erleben, dass ihr Wunsch nach Frieden und gegen Kriegsgeschrei jeder Art auch von ihren gewählten Abgeordneten ernst genommen wird und fordern deutliche Zeichensetzungen.
Wenn die Menschen und die LINKEN ihre Hoffnung auf Einfluss auf die Politik aufgeben ist alles zu spät.

Gebt dem Willen der Menschen nach Frieden auch in den Kommunen eine Stimme

 

Gerd Bzdak

Schule satt!

Unser Arbeitsbesuch beim Vitateam Kolkwitz am 12.02.2024

Dieses Mittelstandsunternehmen kocht Essen. Nicht nur aber vor allem Mittagessen für Schulen.
Essen in der Schule ist für viele Kinder die einzige warme Mahlzeit am Tage und es ist inzwischen auch kein Geheimnis mehr, dass immer mehr Kindern nur noch in der Schule eine gekochte Speisenzubereitung zugänglich ist.
Hohe Ansprüche an die Qualität und Regionalität gehen einher mit der Forderung nach einem niedrigen Preis. Wie setzt sich aber der Preis für ein Schulessen zusammen? Der Geschäftsführer, Herr Thomas Antpussat, hat uns das erläutert. Die erneute Anhebung der Mehrwertsteuer für Schulessen von 7 auf wieder 19% ist eigentlich nur die Spitze des Problemeisberges. Verdoppelte Energiepreise, CO2-Steuer, rasant gestiegene Einkaufspreise für Lebensmittel, Benzinpreissteigerungen, Autobahnmautgebühren für Zulieferer, gestiegene Entsorgungskosten und alles das wird bei den Ausschreibungen für die Verträge, die immer nur ein Jahr gelten, kaum berücksichtigt. Die Aufzählung dessen was ihm Sorgen bereitet, schien kein Ende zu nehmen. Die Gesprächsrunde war sich darin einig, dass dem Mittelstand von der aktuellen Politik des Bundes und des Landes die Luft zum Leben und Arbeiten genommen wird.
Ein weiterer Aspekt zum Thema war die erzwungene und praktizierte Esskultur für die Schulspeisungsteilnehmer. Zu kleine und oftmals in den Keller verbannte Speiseräume. Essen wie am Fließband deren Abläufe schon fast im Sekundentakt vorgegeben sind. Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass die Speiseeinnahme Zeit und auch ein wenig Ruhe braucht. Eine kulturvolle Umgebung kann da auch nicht schaden. Von all dem bekommen die Essenteilnehmer inzwischen viel zu wenig. Da kann sich der Koch noch soviel Mühe geben, wenn das Essen runtergeschlungen werden muss, schmeckt es meist nicht mehr. Klar war allen, dass das für die Schulen und deren Träger kein leicht zu lösendes Problem ist, auch weil es jahrelang, wenn nicht sogar Jahrzehntelang vernachlässigt wurde.
Natürlich wurde über kostenloses Schulessen gesprochen. Der Geschäftsführer des Vitateams unterstützt diese Initiative und hat eigene Ideen für die Praxis bei einer erfolgreichen Realisierung dargelegt.
Volksinitiative: Schule satt!
Unterschreiben könnt Ihr bei Gerd Bzdak. Die Unterschriftenlisten gibt es in der Geschäftsstelle der Linken.


Sitzungsvideos

ins Internet bleibt aktuell

Natürlich ist die persönliche Teilnahme der Bürger*innen als Gast an den Sitzungen der Gemeindevertreter*innen dringend zu empfehlen und durch nichts zu ersetzen. Dennoch, das Leben (Arbeit, Kinder….) verhindert das manchmal und so geht Transparenz verloren. Deshalb plädiert DIE LINKE. Kolkwitz für die Erstellung eines Gemeindevertreter-Sitzungsvideos, welches wie im Kreistag oder Cottbus üblich, ins Internet gestellt werden soll. Dann können alle interessierten Bürger*innen, sich ein eigenes Bild über die Arbeit ihrer Gemeindevertreter und der Verwaltung machen.