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Spremberg / Grodk - 2021


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14. November – Volkstrauertag

25 Umbettungen in Spremberg für im 2. Weltkrieg gefallene deutsche Soldaten

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Brandenburg, hatte im Rahmen der Auftaktveranstaltung bereits zum Samstag. den 13.11.2021 (der Volkstrauertag ist am14.11.21) in diesem Jahr für die Umbettungen von 25 gefallenen deutschen Soldaten nach Spremberg eingeladen.

Das war auch Anlass für die Vertreter der Stadt Spremberg und die Spremberger SVV noch vor der Umbettungsveranstaltung an allen anderen Gedenkstätten auf dem Georgenberg der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken.

Die im zweiten Weltkrieg gefallenen 25 deutschen Soldaten fanden jetzt hier auf dem Spremberger Georgenberg auf der Kriegsgräberstätte ihre letzte würdevolle Ruhestätte. Auch der brandenburgische Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, nahm an dieser Veranstaltung teil. Mit ihm waren die brandenburgische Landtagspräsidentin, Prof. Dr. Ulrike Liedtke, vertreten durch Gunter Fritsch und Vertreter:innen von Landtagsfraktionen anwesend. Für die LINKE Fraktion im Landtag Brandenburg war Anke Schwarzenberg gekommen und wurde von Spremberger Basismitgliedern begleitet. Der Fraktionsvorsitzende der Fraktion LINKE-SPD-B90/DIE GRÜNEN in der Spremberger SVV, Dirk Süßmilch, und der Vorsitzende des Spremberger Ortsvereins Peter Wolf waren dabei. Teilgenommen hatten auch unsere Bürgermeisterin Christine Herntier, Spree-Neiße-Landrat Harald Altekrüger und der Vertreter des Bundesministeriums der Verteidigung, Kommandeur vom Landeskommando Brandenburg, Oberst Olaf Detlefsen. Grußworte wurden von Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier, Brandenburgs Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke, von Oberst Detlefsen, von Harald Altekrüger und Pfarrer St. Benno Daniel Laske gesprochen. Alle betonten die tägliche Gefahr von Krieg und Gewalt und die Notwendigkeit für Frieden einzustehen, mehr miteinander zu reden und die Verletzbarkeit von Leben und Gesundheit mehr ins Bewusstsein zu rücken. Dr. Dietmar Woidke: „Nachsinnen und Innehalten im stillen Gedenken an die Kriegstoten und Opfer von Hass und Gewalt für die Wahrung des Weltfriedens – das Anliegen des Volkstrauertages ist wichtiger denn je.“ Der Kriegsgräberbund bat alle anwesenden Gäste anschließend mit einer weißen Rose auch der gefallenen Sowjetsoldaten zu gedenken. Dieser Bitte war ein Großteil der Teilnehmer:innen nachgekommen.

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Deutsche Kriegsgräberstätte auf dem Spremberger Georgenberg am 13.011.2021, um 11 Uhr

Parteiwahlen 2021

Spremberger Ortsverband wählt seinen neuen Ortsvorstand

Zum Donnerstag, den 07. Oktober 2021, waren alle Mitglieder vom Spremberger Ortsverband DIE LINKE zur Mitgliederversammlung eingeladen. Wichtigster Tagesordnungspunkt:

Die Neuwahl des Vorstandes für die Periode von 2021 bis 2023 und die Vorbereitung des Kreisparteitages unseres Kreisverbandes DIE LINKE. Lausitz.

Dazu gab der Vorstand seinen Arbeitsbericht für den zurückliegenden Zeitraum 2019 bis 2021 und in der Diskussion wurde auch über die Arbeit der Arbeitsgemeinschaften und der Fraktionsmitglieder informiert. Also reichlich Stoff, um über unsere Vor-Ort-Arbeit im vergangenen Zeitraum zu diskutieren. Schwerpunktthemen waren dabei vor allem die Bürgermeister:in-Wahl in Spremberg und unsere Situation bei den unmittelbar bevorstehenden Stichwahlen bei der BM-Wahl. Zum Bürgerentscheid für den Schwimmhallenstandort wurde ebenfalls diskutiert. Mit Freude wurde das BE-Ergebnis von 52% für den Standort Alexander-Puschkin-Platz aufgenommen. Das wichtigste Thema überhaupt war aber die Diskussion zu den Ergebnisse der Bundestagswahl 2021. Aus Zeitgründen für den Diskussionsbedarf dazu forderte die Mitgliederversammlung dafür noch im vierten Quartal eine eigene MV einzuberufen, um ausgehend von den Ergebnissen der Bundestagswahlen 2021, auch über den Zustand unserer innerparteilichen Arbeit zu beraten. Eine Ehrung langjähriger Mitglieder:innen wurde ebenfalls vorgenommen. Mitglieder:innen unseres Ortsverbandes können auf eine 50-, 55- und 60-jährige Mitgliedschaft zurückschauen. Ihnen allen unser Dank für ihre langjährige Treue.

Beschlossen wurde zunächst die neue Stärke des OV, der sich zukünftig aus sechs Mitglieder:innen zusammensetzt. Mit der Wahl wurde der neue Ortsvorstand durchweg einstimmig gewählt: Zum Vorsitzenden Peter Ehrentreich und zur Geschäftsführerin jetzt wieder Petra Koark. Enrico Hirth wird auch in der neuen Arbeitsperiode als Schatzmeister arbeiten, Anita Schreiber wird als Mitglied des OV auch den Vorsitzenden stellvertretend vertreten. Und gewählt wurden auch die zwei weiteren Mitglieder des Ortsvorstandes: Birgit Kaufhold und Monika Frost. Allen ein herzlicher Glückwunsch für das Vertrauen, das ihnen entgegengebracht wurde.

Die Mitglieder unseres Ortsverbandes wurden aufgefordert unbedingt auch am Kreisparteitag unseres Lausitzer Kreisverbandes am 30.10.2021, im Cottbuser Max -Steenbeck-Gymnasium, in der Universitätsstraße 18, 03046 Cottbus, teilzunehmen. Ebenfalls waren wir uns einig die Diskussionsplattform „Politfrühstück fortzusetzen. Unabhängig von Ideen oder Vorschlägen zu einem anderen Zeitfenster oder Rhythmus bleiben wir erst einmal beim nächsten Termin, Samstag, den 27.11.2021, 10 Uhr, in der Bauhofstraße 1, 03130 Spremberg.

Spremberg: Stichwahl für Bürgermeisteramt

Am Infostand standen Spremberger Frauen. Wählen Sie zur Bürgermeisterin von Spremberg Christine Herntier!

Bei der Stichwahl für das Bürgermeister:in-Amt in Spremberg am 10.10.2021 gilt es sich zwischen zwei Kandidat:innen zu entscheiden. Die derzeitige Amtsinhaberin Christine Herntier (parteilos) und dem Spremberger Unternehmer Michael Hanko (AfD). DIE LINKE Spremberg hatte sich von vornherein für Christine Herntier ausgesprochen und deshalb standen LINKE- und SPD-Frauen am Dienstag, den 05.10.2021 am Spremberger Marktplatz, um bei den Spremberger Bürger:innen für Christine Herntier zu werben. Sie selbst war ebenfalls persönlich mit dabei. Die Reaktionen der Bürger:innen sehr vielfältig: Von "Ich habe schon gewählt" oder Zuspruch für die Kandidatin bzw. Ablehnung der Kandidatin, bis zu Fragestellungen, wie beispielsweise ...Warum sie ihre Stimme der gegenwärtig amtierenden Bürgermeisterin geben sollten? ...  . Und es wurde auch die Auffassung geäußert, Keine(n) von den zwei Kandidat:innen zu wählen. Dabei hat es im zeitlichen Vorfeld Gelegenheit gegeben, die Kompetenzen durch die Wählerforen vor Ort, wie auch in der Presse zu erfragen. Da zeigte besonders Herr Hanko reichlich Unsicherheiten und konnte letztendlich nicht entkräften, dass ihm als MdL Brandenburg kommunalpolitische Probleme der Stadt offensichtlich nicht allzu sehr interessiert haben. Denn er konnte keine persönlichen Aktivitäten benennen. Damit hat er sich fachlich aus unserer Sicht für die Kandidatur disqualifiziert.

Wahlabend Bundestagswahlen 2021

bei den Spremberger LINKEN

Erste Ergebnisse von den Wahlen zum Bundestag - nur schlechte Wahlprognosen – Es sieht für uns nicht gut aus.
Ab 18 Uhr trafen sich einige Mitglieder der Spremberger LINKEN, um gemeinsam auf erste Ergebnisse zu den Bundestagswahlen 2021 zu warten. Aber für uns Spremberger waren auch zwei weitere Entscheidungen gefallen:
Zum Bürgerentscheid in Spremberg für den zukünftigen Schwimmhallen-Standort und natürlich zu den Wahlen für das Spremberger Bürgermeisteramt für das drei Kandidat:innen angetreten waren. Die von den Medien ausgestrahlten Kommentare zu den Prognosen für die Bundestagswahlen zeigten uns sehr schnell, dass es doch zu dem entscheidenden Punkt kommen kann, nicht mehr im Bundestag vertreten zu sein. Sollte es wahr werden? Sollte eine LINKE Opposition nicht mehr von den Wählern gewollt sein?

In der Stadt Spremberg/Grodk erreichte DIE LINKE eine Zustimmung bei den Zweitstimmen von 6,6% ein deutlicher Stimmenverlust gegenüber 2017 und bei den Erststimmen, also für unseren Direktkandidaten, Christian Görke, waren es auch nur 7,3% gegen über 2017 von 11 Prozent. Bundesweit kam es tatsächlich zu nur 4,9%. Wenn da nicht die drei Direktmandate gewesen wären, wir wären nicht mehr im Bundestag vertreten.

Der Bürgerentscheid fiel zwar knapp, dafür aber deutlich aus. 48% der Wahlbeteiligten entschieden sich für den Schwimmhallenstandort Spremberg/Kochsagrund und 52% für den Standort Alexander-Puschkin-Platz.

Bei den Wahlen zum Bürgermeisteramt in Spremberg verfehlte Christine Herntier, derzeitige Amtsinhaberin und einzige Kandidatin neben zwei weiteren Kandidaten mit 49,7% die erforderliche 50%-Mehrheit. Also wird es am 10.10.2021 eine Stichwahl zwischen Herntier und dem zweitplatzierten Michel Hanko, AfD, der im ersten Wahlgang 34,4% erreichte, geben. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,1 %,

Weitere Infos dazu auf unserer Webseite vom Kreisverband:

Archiv 2021: DIE LINKE. Kreisverband Lausitz (dielinke-lausitz.de)

Bundestagswahlen 2021 im Endspurt

Spremberger LINKE in der letzten Woche vor den Wahlen

Am Dienstag, den 21.09.2021 und am Donnerstag, den 23.09.2021 hatte unser Spremberger Ortsverband DIE LINKE je zwei Info-Touren für den Wahlkampf zu den Bundestagswahlen durchgeführt. Am 23.09.2021 war auch unser Direktkandidat für den Wahlkreis 64, Christian Görke, ehemaliger Finanzminister in der Brandenburger Landesregierung, in Spremberg vor Ort im Einsatz.

„Wahlkampf im Endspurt“, so muss man dies bezeichnen. Wahlkampf am Bullwinkelbrunnen Spremberg, am Spremberger Marktplatz, am Adolf-Damaschke-Platz in Spremberg Georgenberg und in der Bewegung durch das Stadtzentrum bis zur Parkfläche des Einkaufszentrums in der Heinrichstraße, Spremberg. Natürlich waren wir nicht allein aktiv. Wir haben den Infostand des Spremberger SPD-Ortsvereins gesehen und die CDU stand am Marktplatz mit ihren Direktkandidaten auf „Wählersuche“. Das Mitglied des Landtages, Julian Brüning (CDU), aus Drebkau, unterstützte dabei den Direktkandidaten Markus Niggemann. Bei einem Abstecher von seinem CDU-Infostand war er zu einem Kurzbesuch am LINKE-Infostand, am Bullwinkel. Sein Ziel: Sich einander Vorstellen, als eine Basis für zukünftige informelle Zusammenarbeit. Das Miteinander reden bringt zu diesem oder jenen Sachproblem auch schneller gemeinsame Lösungen. Wir sagen Danke für diese Gelegenheit und viel Erfolg in seiner weiteren politischen Arbeit von uns. Auf dem Weg durch das Stadtzentrum begegneten sich auch Christian Görke (LINKE) und Markus Niggemann (CDU). Natürlich gab es ein kurzes Informationsgespräch.

Für uns LINKE galt es Spremberger Bürger:innen, die vor allem immer noch unentschlossen sind bzw. waren, davon zu überzeugen, dass sie sich für DIE LINKE (als Zweitstimme) entscheiden. Vor allem ihre Zweitstimme sollten sie unserer Partei geben. Für die Vergabe ihrer Erststimme könnten sie sich auch anders entscheiden. Denn wer Scholz als Kanzlerkandidat haben will, kann dies auch erreichen mit der Zweitstimme für DIE LINKE. Das galt es den Bürger:innen klarzumachen. Mit Infomaterial und natürlich einigen kleinen Minigaben auf den Weg wollten auch wir unserer Überzeugung etwas Nachdruck verleihen. Ob es uns gelungen ist? Unser Gefühl sagt uns, dass dies zumindest bei einigen der Fall sein könnte. Warten wir das Wahl-Ergebnis am Sonntag, den 26.09.2021 ab.

Infostand auf dem Adolf-Damaschke-Platz in Spremberg am 21.09.2021
Peter Ehrentreich

Bürgermeisterkandidat:innen von Spremberg

beim Wählerforum des SprembergTV K12

Das Stadtfernsehen Spremberg TV K12 hatte zum Montagabend, zu 19:00 Uhr interessierte Bürger:innen zu einem Wählerforum mit allen drei Bürgermeisterkandidat:innen nach Schwarze Pumpe eingeladen. Entsprechend Corvid 19 war dann der Saal auch mit Besucher:innen  gefüllt. Alle drei Kandidat:innen, Christine Herntier (parteilos), Michael Hanko (AfD) und Dirk Süßmilch (SPD) waren gekommen, um sich den Fragen der Bürger:innen zu stellen. Es ging gleich sehr konkret zur Sache. Moderator Michael Walter versuchte das Gespräch in Themenblöcke zu bringen, damit jedem gleichermaßen die Möglichkeit zum Antworten gewährleistet ist. Den Bürger:innen bewegten doch zahlreiche Probleme in und um unsere Stadt, die aktuell immer noch nach Lösungen rufen bzw. deren Lösung manch einem nicht schnell genug geht. Interessant waren auch konkrete Anfragen zu Aussagen in den Flyern der Kandidat:innen.

Ansonsten waren Fragen zum Strukturwandel für Spremberg, nach zukünftigen Industrieansiedlungen am Standort Spremberg und nach einer weiteren Stadtentwicklung im Stadtkern (Infrastruktur, Schule, Gesundheitsversorgung), nach Fahrradwegegestaltung und -erhaltung, einer Schallschutzwand bei der zukünftigen Südanbindung des Industrieparks Schwarze Pumpe und auch der Spremberger Schwimmhalle als Neubau oder eine Sanierung, . . . und andere Dinge Fragethemen für die drei Kandidat:innen.

Niemand konnte absolut zufriedenstellende Antworten geben. Ganz klar, denn Veränderungen sind immer als Entwicklungsprozess zu verstehen. Auffassungen und Vorstellungen sind nicht gleich und nichts geht von heute auf Morgen umzusetzen. Für mich waren die Aussagen von Christine Herntier, jetzige Amtsinhaberin, absolut klar und zielführend dargestellt. Mit ihrer Erfahrung aus ihrer ersten Amtszeit hat sie meiner Meinung nach das beste Rüstzeug. Damit wird sie mit der Verwaltung und unserer Bürgerschaft die unmittelbaren Aufgaben für die Stadtentwicklung und den Strukturwandel in unserer Region in nächster Zeit weiter voranbringen. Meine Wahl ist damit klar.

Wahlforum zur Bürgermeisterwahl 2021 in Spremberg - Kanal12 (sprembergtv.de)
Link zur Webseite Spremberg TV K12 - Film vom Forum

Hurra, ich bin 16!

Ich kann wählen gehen!

Auch in Spremberg können am 26. September 2021 alle jungen Menschen ab 16 Jahre gleich bei zwei Entscheidungen mitbestimmen. Das Brandenburger Wahlrecht gibt es her.  In Sachsen ist dies noch nicht der Fall. Diese jungen Spremberger Bürger:innen, die bis zum 26.09.2021 16 Jahre alt geworden sind, haben deshalb (hoffentlich) auch vom Spremberger Wahlleiter dafür eine Wahlbenachrichtigung bekommen.

Am 26. September 2021 sind die Spremberger Bürger:innen aufgerufen, sich an den Wahlen zum 20. Deutschen Bundestag zu beteiligen. Hier gilt Bundeswahlrecht, das leider immer noch erst ab einem Alter von 18 Jahren wahrgenommen werden kann. DIE LINKE steht deshalb schon lange für die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre für alle Bürger:innen in der Bundesrepublik. Sie anerkennt die Fähigkeit dieser Jugendgruppe, sich in politische Entscheidungen mit einzubringen

  1. Wahlrecht mit 16: Erste Entscheidung - Wahlen für das Spremberger Bürgermeisteramt

In Spremberg stehen in diesem Jahr zeitgleich mit den Bundestagswahlen auch die Wahlen für das Bürgermeisteramt an. Hier soll und darf sich ein jeder entscheiden, wer von den drei Kandidat:innen (Christine Herntier, parteilos, jetzt noch Amtsinhaberin, Dirk Süßmilch von der SPD oder Michael Hanko von der AfD) das Bürgermeisteramt in den nächsten acht Jahren besetzen und die Stadtentwicklung vorantreiben soll.

 Um es klarzumachen: Wir, der Ortsverband DIE LINKE Spremberg, haben uns entschlossen, die Kandidatur von Christine Herntier zu unterstützen. Praktische Erfahrungen, Netzwerkpolitik und Autorität hat sie durch ihr Engagement im Strukturwandel und in der Strukturentwicklung für unsere Lausitz erworben. Warum also in den nächsten acht Jahren auf diese  Fähigkeiten verzichten, bei denen es darauf ankommt, das getan wird, was bis jetzt auch angedacht und vereinbart war?

  1. Wahlrecht mit 16: Zweite Entscheidung – Ihre Stimme für den Bürgerentscheid in Spremberg

Der Spremberger Schwimmverein 1921 e.V. hat ein Bürgerbegehren initiiert und erfolgreich zu einem Bürgerentscheid geführt. Ein Bürgerentscheid ist grundsätzlich etwas Gutes. Auch wir wollten ihn haben. Handwerklich haben wir das nicht gut hinbekommen, denn Politik ist ein komplexer Vorgang. Damals waren gefühlt sehr viele Bürger:innen für den Standort Alexander-Puschkin-Platz. Die Initiatoren des aktuellen Bürgerentscheids sehen in ihren offenen Briefen plötzlich existenzielle Ängste für den Schwimmverein und dramatisieren viele andere Verhältnisse und Zustände. Wer so argumentiert, will mit aller Macht sein Ziel umsetzen und demjenigen ist dabei wahrscheinlich Spremberger Stadtpolitik für die Bürger:innen zweitrangig geworden. Vermuten könnte man, dass an erster Stelle hier wohl andere, vor allem für den Verein zutreffende Vorteile stehen.

Sie, liebe junge Spremberger sollen nun auch mit ihren 16 Jahren oder 17 Jahren mitentscheiden, ob der Ersatzbau für die Schwimmhalle am Kochsagrund in Spremberg oder wieder am Alexander-Puschkin-Platz (im Stadtzentrum) erfolgen soll. Und wir wissen, das können sie auch. Was dabei richtig ist, bleibt ihre Entscheidung.

Allerdings halten wir die Fragestellung dazu für kritikwürdig. Man kann eine Fragestellung auch meinungslenkend formulieren oder etwa sich einer Amtssprache bedienen, die in der Bevölkerung nicht gesprochen wird. Ideal wäre es gewesen, wenn die Bürger:innen direkt nach einem der Standorte befragt würden, ohne Verklausulierungen und unnötigen Text. Nun, der Wahlschein für den Bürgerentscheid ist als solcher bestätigt und wir Bürger:innen müssen jetzt damit umgehen. Deshalb - bitte lesen Sie sich die Fragestellung genau durch, am besten zweimal. Dann erkennen Sie, dass sie sich mit ihrer JA-STIMME für den Standort Kochsagrund (am Freibad Sprembergs) entscheiden. Sie wollen dann, dass der ehemalige SVV-Beschluss aufgehoben wird. Oder sie treffen mit ihrer NEIN-STIMME ihre Entscheidung für den Standort am Alexander-Puschkin-Platz, also im Stadtzentrum.

Bedenken sie mit Ihrer Entscheidung, dass sich ein jeder von uns im Laufe der Zeit verändert, älter wird, vielleicht eine Familie gründet und sich seine Ansprüche an das Leben beim Älterwerden stetig verändern werden. Und schön ist es doch, wenn die eigenen Kinder fußläufig die Schwimmhalle erreichen können und manch einer auch das Schwimmen als Physiotherapie braucht und froh ist, wenn er es dafür nicht gar so weit hat. Oder??? Sie bemerken es jetzt: Politisch entscheiden, heißt auch, in die Zukunft zu schauen. Das gilt auch für sie im jungen Alter und hat etwas mit ihrer ganz persönlichen Verantwortung für ihre Zukunft zu tun.

Sie haben jetzt die Möglichkeit mitzuentscheiden. Darum tun Sie es bitte auch! Gehen Sie am 26.09.2021 zur Wahl für das Bürgermeisteramt und für den Bürgerentscheid!

Wir Spremberger LINKEN werben dabei für den Standort Alexander-Puschkin-Platz und das alles ohne irgendwelches Jonglieren mit Geldsummen oder anderen, technischen Argumenten, die sich sowieso nie so einstellen werden, wie es manch einer versucht zu prognostizieren.

Bei Fragen einfach eine E-Mail an die LINKE. Spremberg.

Peter Ehrentreich

Wahlkampf - DIE LINKE in Spremberg

Nicht alle verstehen Sinn von Erst- und Zweitstimme

Am Dienstag waren wieder Mitglieder der Spremberger LINKEN unterwegs. Vormittags am Bullwinkelbrunnen in Sprembergs Zentrum und nachmittags beim Einkaufsmarkt Norma in Schwarze Pumpe. Zugegebener Maßen war der Kontakt zu den Spremberger Bürger:innen nicht sehr groß. Vormittags zur gleichen Zeit, war auch der CDU-Direktkandidat vom WK64, der in Dortmund geborene Cottbusser Markus Niggemann, in Spremberg unterwegs. Da war eine Begegnung zwischen CDU und LINKE in der Spremberger Lange Straße programmiert. Natürlich gab es auch einen kurzen sachlichen Informationsaustausch zur aktuellen Wahlkampfsituation. Auf alle Fälle blieb der Standpunkt: Stets miteinander reden, dann lassen sich auch Lösungen finden!

In den Bürger:innen-Gesprächen zeigte es sich aber wieder, dass die Bedeutung von Erst- und Zweitstimmen bei den Wahlen zum 20. Deutschen Bundestag nicht immer ganz klar ist. Wer sich damit inhaltlich beschäftigt, weiß dann auch, dass die Bundesrepublik für die Bundestagswahlen in 299 Wahlkreise eingeteilt ist. Das sind genau die Hälfte (Insgesamt 598 Mandate im Bundestag) der Abgeordneten, die im Bundestag „theoretisch“ sitzen werden.

Die Erststimme geht an den Direktkandidaten im Wahlkreis. Für uns, DIE LINKE, ist es im Wahlkreis 64 (umfasst den Landkreis SPN und Cottbus) Christian Görke. Wenn er die meisten Stimmen im Wahlkreis 64 bekommt, dann zieht er, unabhängig von den Stimmen für die Partei, als direkt gewählter Vertreter in den Bundestag ein.

 

Die Zweitstimme geben die Bürger:innen für ihre Zustimmung zu einer, für die Bundestagswahlen angetretenen, Partei ab. Mit dieser Zweitstimme wird die zweite Hälfte der Bundestagsmandate zur Verteilung nach dem erreichten Stimmenverhältnis der Parteien vergeben/besetzt. Ein Beispiel: Die 299 Mandate (zweite Hälfte von 598) gehen dann zu 50% an die Partei DIE LINKE, wenn 50% der Zweitstimmen im Bund an die LINKE abgegeben würden. Sicher nur ein Wunschdenken?   Für mich wäre es dann eine feine Sache.  :-)

Erststimme und Zweitstimme müssen nicht von einer Parteizugehörigkeit sein. Da haben die Bürger:innen volle Entscheidungsfreiheit. Die Erststimme (Direktkandidat:in) von Partei „A“ und Zweitstimme für die Partei „B“ wären möglich. Der Wahlschein bleibt auch gültig, wenn sich Bürger:innen für nur eine Partei oder nur die Direktkandidat:innen entscheiden. Aber: Es muss deutlich und unmissverständlich gekennzeichnet sein. Also niemand muss beide Stimmen oder anders gesagt jeder darf auch nur eine Stimme auf den Wahlschein abgeben.

Überhangmandate können dann auftreten, wenn eine Partei ein niedrigeres Maß an Parteizustimmung (Zweistimmen, wie im oben benannten Beispiel) bekommt und gleichzeitig sehr viele Direktkandidaturen (Erststimme) gewinnt. Dadurch kann sich für die  folgende (jetzt 2021 bis 2025) Legislatur der Bundestag in seiner Mandatsanzahl vergrößern (größer 598 Mandate). Das aber geschieht gegenwärtig nach einer Regel und schafft im gewissen Sinne auch Ungerechtigkeiten. Daher gibt es Bestrebungen, diese Wahlregelungen zu reformieren, damit sich der Bundestag nicht unendlich „aufblasen (Abgeordnetenanzahl)“ kann.

Im Übrigen haben wir dieses Mal auch festgestellt, dass sich durchaus doch viele Bürger:innen für den „klassischen“ Wahlgang ins Wahlbüro, am 26.09.2021, entschieden haben. Manche sind immer noch unschlüssig. Andere sind konkret festgelegt. Gut so. Wir rufen alle auf zur Wahl zu gehen. Es ist eine Gelegenheit zum direkten Mitmischen bei der Politik.

Wer Politik mit sozialer Gerechtigkeit erwartet muss DIE LINKE wählen und Christian Görke im unserem Wahlkreis die Erststimme geben!!!

Demnächst: Der Wahlkampf ist noch im vollen Gange. Übrigens, in Spremberg treffen sie unseren Direktkandidaten, Christian Görke, am Donnerstag, den 23.09.2021 ab 14:30 Uhr beim Einkaufszentrum LIDL/Rossmann/Getränkemarkt-Hoffmann, Heinrichstraße und danach geht es mobil durch das Stadtzentrum, Lange Straße – Bullwinkel bis zum Marktplatz Spremberg.

Bundestagswahlkampf 2021 - Zeit zu handeln:

Für soziale Sicherheit, Frieden und Klimagerechtigkeit!

Mehr sehen, mehr erfragen und mehr diskutieren - Am Spremberger Bullwinkelbrunnen war es möglich. Dienstag, 07. September 2021, Ortsvorsitzender der Spremberger LINKEN, Peter Ehrentreich ist pünktlich vor Ort und hat erste Teile des Infostandes aufgebaut. Landesvorstand und Kreisvorstand werden jetzt unmittelbar erwartet, denn sie haben zusätzliche Werbeeffekte im Gepäck, die unseren Infostand natürlich attraktiver machen sollen. So gingen Mitglieder der Spremberger LINKEN mit Spremberger Bürger:innen in die Diskussion für eine zukünftige Politik in Deutschland. Hilfe hatten wir von Mitgliedern unseres Kreisverband DIE LINKE. Lausitz und vom Landesverband. Kathrin Dannenberg, Fraktionsvorsitzende der LINKE. Fraktion im Brandenburger Landtag und Anke Schwarzenberg waren deshalb mit dabei. Unser Spitzenkandidat zu den Bundestagswahlen, Christian Görke, musste sich auf Grund anderer wichtiger politischer Ereignisse . . .

(Tesla-Gigafactory in Grünheide und der Vorwurf einer verdeckten Subvention durch die Landesregierung für Tesla durch Verlegung des Bahnhof Fangschleuse - dieser LINK führt zur Berliner Zeitung vom 07.09.2021)

. . . entschuldigen und konnte am Vormittag nicht in Spremberg zugegen sein. Aber das hielt unsere Mitglieder nicht davon ab mit den Spremberger:innen das Gespräch zum LINKEN-Wahlprogramm zu suchen. Ausgenutzt wurde das Angebot der Gerechtigkeitstour von DIE LINKE. zum Thema Zukunft, um auffälliger Wahlkampfwerbung durchzuführen. Natürlich waren wir dieses Mal auch über die mediale Aufmerksamkeit durch den RBB-Regional und Spremberg-TV, K12, erfreut, die sich die Arbeit unserer Wahlkämpfer ansahen und kritisch bewerteten. Video in ARD Mediathek war nur bis 12.09.21 verfügbar: 

Die Bundestagswahl am 26. September 2021 entscheidet darüber, wie unser aller Weg in den nächsten Jahren aussehen wird. Darauf haben wir alle mit Einfluss durch aktive Wahlbeteiligung verbunden mit Information und der daraus möglichen qualifizierten Wahlentscheidung.

Als Hilfe für die Bürger:innen machen deshalb auch wir LINKEN regelmäßig Informationsstände in der Spremberger Stadt und gehen damit direkt auf interessierte aber auch scheinbar nichtinteressierte Bürger:innen zu. Denn:

Bei dieser Bundestagswahl entscheidet es sich: Wer zahlt die Kosten der Corona-Krise? Um das Klima zu retten, müssen wir Wirtschaft und Gesellschaft umbauen. Wessen Leben wird leichter, wer wird es schwerer haben? DIE LINKE sorgt dafür, dass sich niemand zwischen dem Arbeitsplatz und der Zukunft der eigenen Kinder und Enkel entscheiden muss.

Klimaschutz mit sicheren Arbeitsplätzen und guten Löhnen zu verbinden: Das geht. Ein krisenfestes Gesundheitssystem, das alle gleich gut versorgt: Das geht. Löhne, die für ein gutes Leben und für sichere Renten reichen: Das geht. Ein Sozialstaat, der alle sicher vor Armut schützt und gute Bildung, bezahlbare Wohnungen, kostenfreien Nahverkehr bereitstellt: Das geht. Wenn alle ihren gerechten Beitrag leisten.

Die Superreichen sind in der Corona-Krise reicher geworden, während viele Beschäftigte mit Kurzarbeit kaum über die Runden gekommen sind. Geld ist genug da. Es muss gerecht verteilt und zum Wohle aller eingesetzt werden.

Das geht, mit einer starken LINKEN. Deshalb bitten wir Sie bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 um Ihre Stimme!

Peter Ehrentreich

Noch 24 Tage bis zur Bundestagswahl

und zum Bürgerentscheid sowie zur Bürgermeisterwahl in Spremberg

Das Wetter zeigte sich in Spremberg endlich wieder von seiner guten Seite. Damit gab es sehr gute Bedingungen für einen Infostand im zeitlichen Vorfeld von Bundestagswahlen und in Spremberg von Bürgerentscheid und Wahlen für das hauptamtliche Bürgermeisteramt.

So waren am Dienstagvormittag nicht nur Mitglieder des Spremberger LINKE-Ortsverbandes am Marktplatz, sondern auch der Spremberger SPD-Ortsverein mit seiner Direktkandidatin, Maja Wallstein, am Spremberger Bullwinkelplatz anzutreffen. Als Ortsvorsitzender der LINKEN habe ich es mir nicht nehmen lassen und sie persönlich am SPD-Infostand besucht. Im Gespräch mit ihr betonte sie dann auch, dass sie ganz besonders um die Erststimme kämpft. Ihre Chancen ständen gut, um eine Mehrheit gegenüber dem AfD-Direktkandidaten zu erreichen. Sie sieht sich auch als Siegerin bei den Direktkandidat:innen, so ihr ganz persönlicher Anspruch bei ihrem Wahlkampf und forderte auch mich auf, ihr meine Erststimme zu geben.

Wir LINKEN kamen an diesem Tag am Marktplatz mit zahlreichen Bürger:innen ins Gespräch. Gut so, und dass bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Dabei ging es nicht nur um den Bürgerentscheid, also dem zukünftigen Standort der Spremberger Schwimmhalle, bei dem wir natürlich für den Standort „Alexander-Puschkin-Platz“ werben, sondern vor allem auch um die weitere Entwicklung unserer Region, unseres Landes in der Phase des Strukturwandels. Nicht zuletzt kamen wir auch durch die aktuelle politische Lage auf Flüchtlingsbewegung, Afghanistan und Integrationspolitik in unserem Bundesland zu sprechen. Natürlich warben wir auch für unseren Direktkandidaten, Christian Görke, mit entsprechendem Informationsmaterial. Dieses Mal war er nicht dabei. Doch schon am Dienstag, den 07.09.2021, wird er mit uns ab 11 Uhr am Bullwinkelplatz sein und allen Bürger:innen, die es wollen, Rede und Antwort stehen. Mit „mehr Sichtbarkeit“ wollen wir an diesem Dienstag mit den Spremberger:innen ins Gespräch kommen. Wir rufen sie deshalb alle auf diese Möglichkeit zu nutzen. Nicht jeder weiß es, dass Christian Görke ein paar Jahre Finanzminister des Landes Brandenburg war und dadurch Erfahrungen und Einblicke in Landes- und Bundespolitik hat, die ihm für seine zukünftige Arbeit im Bundestag und uns als Bundespartei sehr Zugute kommen würden. Daher sagen wir, geben sie am 26.09.2021, dem Tag der Wahlen zum 20. Deutschen Bundestag, der Partei DIE LINKE und unserem Direktkandidaten, Christian Görke, ihre Erst- und Zweitstimme.

Historiker Prof. Dr. Jürgen Angelow in Spremberg

Spremberger Spreekino, kF Land Brandenburg e.V. und Bürgermeisterin Chr. Herntier zur Spremberger Geschichte 1870/71

Michel Apel, GF Spremberger Kino und Kultur GmbH hatte zu einem Vortrag zum Thema: „1870/71 – Ein deutscher Triumpf?“ - deutsche Geschichte des 19. Jahrhunderts, Spremberger Bürger:innen eingeladen. Besonders ging es dabei um die Zeit von 1860 bis 1890, eben um jene Zeit in der der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 geführt wurde. Anlass war die bevorstehende Einweihung des wiedererrichteten Kriegerdenkmals der Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg am Friedrich-Engels-Platz. Als Gast wurde mit Hilfe des kommunalpolitischen Forums der Historiker Prof. Dr. Jürgen Angelow aus Potsdam gewonnen.

Pünktlich 17 Uhr begrüßte Michael Apel als Moderator seine Gäste und interessierte Besucher:innen. Auch unsere Bürgermeisterin Christine Herntier war gekommen. Professor Angelow sprach über die Zeit von 1870/71 und legte noch einmal dar, was zu dieser Zeit geschah und welche zeitlichen Umstände vorherrschten. In seinem Vortrag konnte er auch durch seine Recherchen ein wenig von Schicksalen einzelner namentlich auf dem Obelisk genannter Gefallener vortragen und verdeutlichen, dass wohl auch damals viele für Gott, Vaterland und Kaiser in den Krieg ziehen mussten und nicht "freiwillig" dazu bereit waren. Wichtig war ihm, uns zu vermitteln, dass hinter jedem Namen auch ein Mensch mit Familie steckt und nicht alle ruhmvoll oder als Helden gefallen sind. Bemerkenswert seine Feststellung, dass die Wiedererrichtung dieses Denkmals und seine Aufstellung an einem neuen Standort nicht ohne einen entsprechenden Kontext geschehen dürfe. Will man nicht zulassen, dass mit der Wiedererrichtung gar eine zustimmende Identifizierung für diesen Krieg einher geht, gehört eben auch mindestens eine Infotafel dazu, die über diese Zeit aus der Geschichte informiert und den Betrachtern diese Ereignisse mit heutiger Sicht deutlich macht.

In diesem Krieg 1870/71 starben auch viele französische Soldaten, Menschen sehr jung und mit Familie. Auch von Ihnen gingen viele nicht freiwillig. Von diesem Denkmal sollte damit ein Zeichen ausgehen, das uns zur festen Haltung auffordert: Nie wieder Krieg! Wir brauchen eine freundschaftliche Bande zu allen Völkern der Welt. Ganz besonders in Europa. Deshalb darf dieses von Ruhmeszeichen aus Kaisers Zeiten überladene Denkmal nicht allein dastehen. Es ist die Chance für Spremberg, an dieser Stelle eine für diese Zeit entsprechende Geschichtsaufklärung zu gestalten und am Denkmal zusätzlich zu platzieren. Erst dann könnten wir erhobenen Hauptes dieses Denkmal gemeinsam mit französischen Bürgern für Frieden und Freundschaft als mahnendes Denkmal neu einweihen.

Prof. Angelow bezeichnete die Tatsache, dass der neue Standtort des Denkmals einst Kaiser-Wilhelm-Platz hieß und heute den Namen Friedrich-Engels-Platz trägt als eine Herausforderung für die Spremberger, als einem Spagat zwischen damals und heute. Denn beide waren Menschen dieser Zeit um 1870/71 und das mit völlig entgegengesetzten politischen Auffassungen und Interessen.

Dreißig Bürgerinnen waren der Einladung zum Vortrag gefolgt. Ein Teil der Besucher:innen nutzte anschließend noch die Gelegenheit zu einem individuellen und persönlichen Gespräch mit dem Professor, unserer Bürgermeisterin, aber auch mit dem Moderator der Veranstaltung, Michael Apel. Bei einem kleinen Imbiss war das dann noch eine sehr gemütliche halbe Stunde. Ein Dank geht auch an das kommunalpolitische Forum Land Brandenburg e.V., die uns den Referenten Professor Angelow vermittelten. Im Anhang noch einige Bilder von der Veranstaltung im Spreekino.

Im Spremberger Cafehaus Zille

Mit Sommerfest starten Spremberger LINKE den Wahlkampf

Bei bestem Wetter trafen sich die Spremberger Mitglieder von DIE LINKE. und interessierte Bürger:innen zu einem gemütlichen Beisammensein vor der Mittagsstunde im Cafehaus Zille, An den Mühlen 2, in Spremberg. Mit einer zünftigen Stärkung empfingen die Mitglieder auch ihre eingeladenen Gäste. 

  • Sehr zu unserer Freude, weil bereits zur Tradition geworden, war auch unsere Bürgermeisterin, Christine Herntier, die auch zu den Wahlen am 26.09.2021 für einer weitere Wahlperiode für das Bürgermeister:innenamt kandidiert, der Einladung gefolgt.
  • Unser Kreisvorsitzende vom KV DIE LINKE. Lausitz, Matthias Loehr, der in dieser Woche auch seinen Geburtstag hatte war ebenfalls gekommen. Natürlich nutzten wir gleich die Gelegenheit, um ihm nachträglich noch einmal recht herzlich zu gratulieren.
  • Gekommen war auch unser Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE. IM Kreistag Spree-Neiße, Diethelm Pagel der gemeinsam mit
  • unserem Spitzenkandidat für die Bundestagswahlen 2021, im WK64, Christian Görke, von einem regionalem Projekt, ein „Pflegefachzentrum“ zur Kombination verschiedener ambulanter und stationärer Angebote der Altenpflege (hier geht es um die Nachnutzung des Geländes der ehemaligen Wilhelm-Pieck-Schule in Guben) zu uns kam und seine ersten Wahlplakate für Spremberg mitbrachte.

Ausgenutzt wurde die Gunst der Zeit auch von Bürger:innen, um sich zu Problemen des ÖPNV im Landkreis mit unseren Politikern zu verständigen und Forderungen aufzumachen.

Margarete Wolf, langjähriges Mitglied unserer Partei, vermittelte uns mit ihren anregenden Beitrag in lustiger und entspannter Form wissenswertes über das Leben vom Grafiker, Maler und Fotograf, Heinrich Zille, der auch "Pinselheinrich" genannt wurde und vor allem die Berliner Arbeiterschaft und das normale Volk zeichnete. Zille wurde am 10.Januar 1858 in Radeburg, bei Dresden, geboren und starb am 09. August 1929 in Berlin.

Essen und Getränke waren vom Feinsten. Unser Ingo war wieder als bewährter Grillmeister aktiv. Ansonsten waren es sehr schöne Stunden, bei herrlichem Ausblick auf die Spree und einer sehr guten Bewirtung durch die Crew des Cafehauses Zille, Frau Kornisch und Frau Bränzel. Dafür noch einmal ein herzlichen Dank an das Cafehaus Zille für diese Möglichkeit. Und, wie versprochen, wir kommen wieder.

Natürlich nutzten unsere eingeladenen Gäste auch die Gelegenheit, um bezüglich der Wahlkampfzeit und zukünftiger Politik wichtige Gedanken an uns zu richten. Es ist wieder eine Zeit höchster Anspannung. Argumente gilt es zu sammeln, um für ein sachliches Gespräch mit den Bürger:innen jederzeit und überall vorbereitet zu sein.

Zum Schluss noch einige Bilder von unserem Sommerfest.

Sommerfest und Wahlkampfstart von DIE LINKE. Lausitz, Ortsverband Spremberg, am 31.07.2021 im Cafehaus Zille, An den Mühlen 2, 03130 Spremberg, Kreisvorsitzender DIE LINKE. Lausitz, Matthias Loehr, spricht.

Erstes Politfrühstück in diesem Jahr

Wir reden über Themen die uns bewegen

Pandemiebedingt war es unsere erste Veranstaltung in diesem Jahr zu diesem Thema.

Für das sachliche Gespräch muss man das immer wieder üben:  . . . Das Zuhören!  . . . Das Argumentieren!  . . . Das Diskutieren!
Elf Interessierte trafen sich deshalb am Samstag, um 10 Uhr, zum ersten Politfrühstück in diesem Jahr, in der Begegnungsstätte der Spremberger LINKEN. Alle waren gespannt. Was sind die Alltagsthemen, die uns auf Trab halten und über die man gern mit anderen Interessierten einmal reden möchte. Was kann ein jeder dabei an neuen Informationen erfahren. Auch im eigenen Lebensumfeld finden ständig Veränderungen statt. Wie gehen andere damit um. Zwei Stunden nahmen wir uns Zeit, um erst einmal zu erfahren, was ein jeder an Mitteilungen und Fragen hatte. Fragen aus der täglichen Nachrichtenflut zeigen, dass vieles in den Medien zu kurz kommt und oft ein Mehrbedarf an Informationen nach sich zieht.
Und auch solche Fragen spielten eine Rolle:
Welches sind unsere Visionen für ein friedliches zukünftiges Leben oder wie argumentiere ich mit unserem Wahlprogramm zu den Bundestagswahlen. Warum haben wir keinen jungen Nachwuchs in unseren Mitgliederreihen hier in Spremberg. Liegt dies nur an uns oder haben wir auch andere Ursachen dafür.
Diesmal war es ein reines Abtasten. Schon beim nächsten Mal wollen wir konkret werden. Die bevorstehenden Wahlen zum Bundestag 2021 und den Bürgemeisteramt in Spremberg geben uns zahlreiche Themen vor, über die wir uns verständigen wollen und müssen.

Bürgermeisterwahlen in Spremberg am 26.09.2021

DIE LINKE. Spremberg stellt sich hinter Christine Herntier

Nach intensiven Diskussionen hat sich die Mehrheit der Mitglieder der LINKEN im Ortsverband Spremberg in einer geheimen Abstimmung am 15. Juli 2021 entschieden, die Kandidatur der jetzigen Amtsinhaberin für das Bürgermeisteramt zu unterstützen.
hristine Herntier setzte mit ihrem engagierten Wirken neue Maßstäbe, nicht nur für unsere Heimatstadt, sondern auch für die gesamte Region – im Interesse der Lausitzerinnen und Lausitzer.
Diese erfolgreiche Sacharbeit wollen die Spremberger LINKEN weiter unterstützen und gemeinsam mit ihr die anstehenden Aufgaben der Stadt Spremberg/Grodk sowie die Herausforderungen des Strukturwandels bewältigen.
In der amtierenden Bürgermeisterin sieht der Ortsverband die aussichtsreichste Kandidatin, um die demokratischen Kräfte in Spremberg zu bündeln.

Roter Panzer in Spremberg

Mit Verknotetem Kanonenrohr als Friedenssymbol am Infostand

Am 22.06.2021 war der 80. Jahrestag des Überfalls Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion. Am 22. Juni 1941, in den frühen Morgenstunden, wurden Familien aus den Schlaf gerissen, weil Bomben und Granaten einschlugen, Panzer fuhren und ihre Häuser und Wohnungen zerstörten. Warum nur? Wo kam das plötzlich her?
Am Ende des Zweiten Weltkrieges: 27 Millionen Sowjetbürger waren umgekommen, darunter auch 3,5 Millionen von 5 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen durch gezielte Nichtversorgung, 1700 Städte, 70 000 Dörfer, ein Drittel der Wirtschaftsbasis des Landes waren zerstört, wobei die Ukraine und Belorussland die Hauptlast der Zerstörungen und zivilen Opfer trugen.
Heute? Fast die gleiche Ausgangssituation. NATO-Übung „Defender 2021“. Wie schnell gelingt es der USA und den NATO-Mitgliedern innerhalb kürzester Zeit Soldaten und Kampftechnik an die russische Grenze zu transportieren. Und eben deshalb war auch die Bundestagsfraktion unterwegs auf ihrer „Friedenstour“ mit ihrem „Roten Panzer“ (Nein zu Krieg und Aufrüstung) und diesmal in Spremberg, am Platz des Bullwinkelbrunnen.
Michael Bagusat-Sehrt von der Bundestagsfraktion schreibt dazu: "Von Anfang bis Ende hat es richtig viel Spaß gemacht mit den Sprembergern. Aufgeschlossen aber fordernd gingen die Gespräche bis zum Schluss. Spremberger fragten: Warum seid ihr hier, wenn ihr kein Wahlprogramm mithabt, Warum seid ihr auf einmal mit der blauen Farbe unterwegs und wieso gerade jetzt für den Frieden? Die Ballons fanden viele, viele Abnehmer und eine Gruppe Schüler erkundigte sich, was man denn so tun könnte in der Partei und während eines Wahlkampfes. Natürlich bekamen sie auch darauf eine Antwort, schließlich machen wir das ja alle ehrenamtlich, schon einige Jahre.
Die Spremberger Stadtverordnete Birgit Kaufhold war die ganze Zeit mit am Bullwinkel und eine viel gefragte Gesprächspartnerin. Auch die anderen Genossinnen konnten viel über die Friedenspolitik der Fraktion und deren Abstimmungsverhalten beim Thema erzählen.
Am Nachmittag konnten wir noch kurz die Bürgermeisterin, Christine Herntier, der Stadt Spremberg begrüßen. Die anstehende Bürgermeisterwahl, die am selben Tag wie die Bundestagswahl durchgeführt wird, war da ein beherrschendes Thema.
Der Friedenspanzer fällt auf - dadurch kommt man mit Menschen ins Gespräch die, an einem eher "normalen" Infostand, sonst nur schnell vorbeigelaufen wären. Das war schon am 15. Juni bei dem Riesenbanner so. Den Unterschied zwischen Fraktion und Partei muss man immer wieder erklären", . . . was Michael Bagusat-Sehrt, Regionalmitarbeiter der Bundestagsfraktion natürlich gerne macht. Er bemerkte oft Unverständnis. Ein großer Teil unserer parlamentarischen Demokratie beruht auf Wissen,  "wie es funktioniert", da ist noch viel Nachholbedarf bei der Vermittlung.

Peter Ehrentreich

80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion

Auch Spremberger gedenken der Opfer

In den Morgenstunden des 22. Juni 1941 begann der heimtückische Angriff auf die damalige Sowjetunion. Es war im Unterschied zum bisherigen Kriegsgeschehen ein brutaler Raub- und Vernichtungskrieg. Ohne Rücksicht gingen die faschistischen Truppen gegen die Zivilbevölkerung vor und raubten sie alles, dessen sie habhaft wurden. Technik, sämtliche Lebensmittelvorräte, Menschen wurden zur Zwangsarbeit verschleppt. Keine Rücksicht darauf, wovon sich die dort lebende Bevölkerung ernähren sollte.

Deshalb trafen sich dieses Jahr zum 30. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion Spremberger Bürger*innen auf dem Georgenberg, am Sowjetischen Ehrenfriedhof, um der vielen (weit über 27 Millionen) sowjetischen Opfer des 2. Weltkrieges zu gedenken. An ihrer Spitze auch diesmal wieder die Spremberger Bürgermeisterin, Christine Herntier. Nach ein paar Worten zum Gedenken durch Christine Herntier wurden dann Blumen niedergelegt. Mit dabei waren auch junge Menschen (Verein Jugend und Soziales / Jugendbeirat der Stadt Spremberg) und Mitglieder des Spremberger Ortsverbandes DIE LINKE. Lausitz.

Vor 80 Jahren - Heimtückischer Überfall von Nazideutschland auf die Sowjetunion. Am 22.06.2021 auch in Spremberg - Gedenken an die Opfer des Vernichtungskrieges.
Vor 80 Jahren - Heimtückischer Überfall von Nazideutschland auf die Sowjetunion. Am 22.06.2021 auch in Spremberg - Gedenken an die Opfer des Vernichtungskrieges.
Vor 80 Jahren - Heimtückischer Überfall von Nazideutschland auf die Sowjetunion. Am 22.06.2021 auch in Spremberg - Gedenken an die Opfer des Vernichtungskrieges.
Peter Ehrentreich

Aufbruch für ein gerechtes Land

Fraktion DIE LINKE im Bundestag am Bullwinkelbrunnen

Die LINKE. Fraktion im Bundestag vor Ort vom 26.05.2021 - 24.07.2021, bundesweit.
Dienstag, 15. Juni 2021: Mitglieder des Spremberger Ortsverbandes erwarten ab 11 Uhr die Aktion „Aufbruch für ein gerechtes Land“
Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag gehen auf Tour. Die Termine dafür sind bereits längerfristig geplant. Angemeldet für den Besuch in Spremberg hatte sich das MdB Matthias Höhn. Neben Uta Knebel, die diese Aktion vor Ort begleitete, brachte Matthias Höhn auch Überraschungsgäste mit. So konnten wir Spremberger LINKE auch das MdL Brandenburg, Christian Görke und die Landesvorsitzende der Brandenburger LINKEN, Katharina Slanina begrüßen und uns mit Ihnen austauschen.

Eindrücke von der Aktion, bei der ein 4m großes Banner mit dem aufgedruckten Thema: „Aufbruch für ein gerechtes Land!“ aufgespannt wurde vermitteln die unten angefügten Bilder.

Es war schon ein ordentlicher Blickfang, dieses über 4m lange Themenbanner, das mittels einer Hebebühne für den Zeitraum von 13 Uhr bis 16 Uhr auf dem Bullwinkelplatz aufgehängt wurde. Diesem Anblick konnte sich auch nicht unsere herbeikommende Bürgermeisterin entziehen. Ein gutes Fachgespräch mit Bundestagsabgeordneten muss man dann sofort nutzen, wenn sie vor Ort sind. So kennen wir Christine Herntier, die diese Möglichkeit wahrnahm.

Uns geht es immer wieder um die großen Ziele, wie zum Beispiel eine solidarische Bürgerversicherung, mit der alle für eine solidarische Sozialpolitik einstehen und natürlich endlich die Abschaffung der nicht gerechtfertigten Ungleichheit zwischen Ost und West. Viel Geld wird unserer Meinung nach auch an andere Stelle verschwendet. Auch in Spremberg erleben wir aktuell die Fortsetzung der NATO-Übung Defender 2021. Derzeit hören und sehen wir fast regelmäßig den Überflug von CH-47 Chinook Hubschraubern über Spremberg. Sehr oft gleich drei Stück im Gruppenflug. Gibt es nicht andere wichtigere Dinge bei den wir das für DEFENDER 2021 eingesetzte Geld einsetzen könnten?

Begeistert bei dieser Bundestagsfraktions-Aktion vor Ort waren auch Mitglieder unseres Ortsverbandes bei der Sache und gaben den Genoss*innen der Bundestagsfraktion logistische Hilfe beim Auf- und Abbau. Ihnen allen übermitteln Matthias Höhn, Katharina Slanina und Christian Görke noch einmal ein herzliches Dankeschön dafür.

15. Juni 2021, DIE LINKE. Bundestagsfraktion auf Info-Tour in Spremberg
15. Juni 2021, DIE LINKE. Bundestagsfraktion auf Info-Tour in Spremberg
15. Juni 2021, DIE LINKE. Bundestagsfraktion auf Info-Tour in Spremberg
15. Juni 2021, DIE LINKE. Bundestagsfraktion auf Info-Tour in Spremberg
Peter Ehrentreich

LINKE. Bundestagsfraktion am Bullwinkel

Auf Infotour über ihre Arbeit, 15.06. / ab 13 Uhr

  • DIE LINKE IM BUNDESTAG vor Ort: Am Dienstag, den 15.06.2021, von 13:00 - 16:00 Uhr
  • "Aufbruch für ein gerechtes Land!" Mit Matthias Höhn und seinen Gästen, MdL Christian Görke und die Vorsitzende der Brandenburger LINKEN, Katharina Slanina

Außerhalb des Bundestagswahlkampfs will die Bundestagsfraktion der LINKEN Rechenschaft über ihre Arbeit in der 19. Legislaturperiode ablegen. Themen sind u.a. eine Vermögensabgabe für Superreiche, weniger Rüstung und mehr Rente, Krankenhäuser in staatliche Hand und gute Löhne und gutes Leben, die durch ein weithin sichtbares Banner am Dienstag, den 15.06.2021 von 13:00 - 16:00 Uhr deutlich gemacht werden sollen.
Mit vor Ort wird auch der Bundestagsabgeordnete Matthias Höhn sein, der über die jeweils konkreten parlamentarischen Initiativen informieren wird und für Fragen zur Verfügung steht. Ab um ca. 14:30 Uhr begrüßt Matthias Höhn dann auch seine Gäste:

  • MdL Christian Görke
  • und die Vorsitzende des Brandenburger Landesverbandes DIE LINKE. Brandenburg, Katharina Slanina.

Auch sie stehen den Sprembergerinnen und Sprembergern für Fragen zur Verfügung.

Also:
Ausnutzen!
Hingehen! Ansehen!
Vor allem aber Fragen stellen!
Und mitdiskutieren!
Oder ganz einfach nur zuhören!

Sie sind herzlich willkommen!

DIE LINKE. IM BUNDESTAG

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Peter Ehrentreich

Artur Becker - 116. Geburtstag

Frieden - wichtigste Botschaft für alle Menschen

Spremberger LINKE ehrten am 12. Mai Artur Becker aus Anlass seines Geburtstages. Er wurde 1905 geboren.

In Erinnerung und Würdigung steht sein Name heute vor allem für den Erhalt des Friedens und für Toleranz. Nur gemeinsam sind wir in der Lage unser wichtigstes Gut zu schützen und für deren Erhalt einzutreten. Nur dann kann auch individuelles Leben gestaltet und gelebt werden. Eine wichtige Grundlage für vielfältige Kultur und friedliches Zusammensein. Artur Becker war einer von vielen Menschen, die damals gegen den deutschen und spanischen Faschismus aktiven Widerstand leisteten. Auch er war aktiver Kämpfer gegen den faschistischen Umsturz in den 1930iger Jahren in Spanien. Er war führender Funktionär der KJVD, außerdem 1930/33 jüngster Abgeordneter des Reichstages. Als politischer Kommissar der internationalen Brigaden in Spanien fiel er schwerverwundet den Faschisten in die Hände. Sein Leben endete tragisch im Jahr 1938 (am 12. Mai), durch seine Ermordung im Gefängnis von Burgos in Spanien. In Spremberger Trattendorf trugen zahlreiche Institutionen seinen Namen. So das ehemalige Jugendkraftwerk in Trattendorf, eine 10-klassige Oberschule in Trattendorf, ein Kulturhaus und andere. Heute gibt es immer noch den Artur-Becker-Ring, an dessen Ausgang zur Kraftwerkstraße das Artur-Becker-Denkmal steht.

Peter Ehrentreich

Achter Mai 2021 in Spremberg

Zum 76. Mal - Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus

Spremberger gedachten der gefallenen Sowjetsoldaten auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof, auf dem Spremberger Georgenberg. Nicht nur Mitglieder und Interessierte der Spremberger LINKE waren gekommen. Unter den Bedingungen der einschränkenden Regelungen um Corona kamen auch andere Bürger*innen unabhängig voneinander und legten zahlreiche Blumen auf den Einzelgräbern. So waren auch die Stadt, Die Fraktion der Spremberger SVV, „LINKE-SPD-Grüne“ und später auch Vertreter*innen der Berufsorientierenden Oberschule Vormittag kurzzeitig auf den Ehrenfriedhof gewesen.

Am 8. Mai jährt sich in diesem Jahr zum 76. Mal die Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus. Erinnert sei auch gleich daran, dass am 22. Juni 1941, also vor Achtzig Jahre, das Hitlerregime die damalige Sowjetunion heimtückisch überfiel und Millionen Menschen den Tod brachte. Das Gedenken an die Befreiung vom Hitlerfaschismus ist heute mehr denn bedeutsam für die Stärkung von Demokratie, Freiheit, Toleranz und Weltoffenheit. Der zweite Weltkrieg forderte mehr als 60 Millionen Menschenleben in Kampfhandlungen, durch Repressalien, Massenvernichtungsaktionen und durch Kriegseinwirkungen. Mehr als 27 Millionen Tote hatte dabei das Volk der damaligen Sowjetunion zu ertragen.

Eigentlich gilt auch in der Bundesrepublik spätestens seit der Rede von Richard von Weizsäcker zum 40. Jahrestag des Achten Mai 1985, dass für uns alle der Achte Mai, als „Tag der Befreiung“ vom Hitlerfaschismus bezeichnet wird.

Und trotzdem benutzen Medien in unserer bundesdeutschen Informationslandschaft für den 8. Mai immer noch den Namen „Tag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges“.

Auch diesmal war es so: Zum Beispiel unser RBB24 hat auf seiner WEB-Seite so eine Schlagzeile geschrieben. Schön groß dargestellt, wird die Rede Richard von Weizäckers von 1985 beharrlich ignoriert. Irgendwie passt das auch zum aktuellen Feindbild über Russland, dass uns medial stetig in die Wohnstuben hereingetragen wird. Und so liest und hört man eben vom RBB:

„Berlin und Brandenburg gedenken Weltkriegsende
Vor 76 Jahren ging mit der deutschen Kapitulation der Zweite Weltkrieg zu Ende. Am Wochenende wird mit Kranzniederlegungen und digitalen Veranstaltungen an den Tag erinnert.    . . . “

Das sie dabei auch betonen, die LINKE fordere als einzige für den 8. Mai, er solle ein gesetzlicher Feiertag werden, das stimmt allerdings. Wird höchste Zeit, damit endlich jeder begreift: Wir sind vom Hitlerfaschismus befreit worden. Unser Volk hat sich nicht selbst davon befreit. Eine Tatsache, die Millionen Sowjetsoldaten dafür auch das Leben gekostet hat. Mit einem solchen Feiertag würden wir dann nicht nur der historischen Bedeutung mehr Nachdruck verleihen, auch könnten wir über unsere Forderungen für Frieden wesentlich intensiver mit Bürger*innen diskutieren.

Peter Ehrentreich

Erster Mai 2021 – Tag der Arbeit

Corona-Pandemie, Arbeit, Freiheit und „Defender 2021“

Der Spremberger LINKEN-Ortsverband kann auch dieses Jahr keine Veranstaltung zum „Tag der Arbeit“ als Demonstrationsveranstaltung durchführen. Wie schon im Jahr 2020 haben wir auch in diesem Jahr Regeln im Zusammenhang mit der Coronapandemie zu beachten.

Trotzdem: Millionen Menschen in Deutschland wünschen sich höhere Löhne, sichere Arbeitsplätze, weniger Stress. Sie brauchen Arbeitszeiten, die mit einem Leben mit Kindern, Familien, Freundschaften und Freizeit vereinbar sind. Auch und gerade die Pandemiebedingungen verschärfen diese Arbeits-, Lern- und Lebenssituation für sehr sehr viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, ja für alle Bürger*innen. Besonders in den Dienstleistungsbereichen, im Gesundheits- und Bildungswesen, im Einzelhandel, im gesamten Kulturbereich und den sonstigen Versorgungsbereichen ist das spürbar und überall herrscht mittlerweile sehr viel Unzufriedenheit.

Darauf aufmerksam zu machen, darüber miteinander zu diskutieren, das war immer unser Schwerpunkt zum Tag der Arbeit. Doch vieles können wir derzeit nur per Videokonferenz oder in sehr abgespeckter Beteiligungsform realisieren. Eine Pandemie verlangt auch Solidarität von jedem. Niemand darf unnötigerweise Corona-Betroffener werden. Einzig die Schutzimpfung kann nur eine Lösung sein, Doch hier zeigt sich auch die gewaltige Schwäche von kapitalistischer Produktionsweise. Profitsicherung und Patentschutz erzeugen auch Impfstoffmangel, führen zu Priorisierung, behindern uns schneller und breiter aufgestellt die Möglichkeiten vorhandener Impfstoffproduktionen zu nutzen und noch mehr Impfstoff in wesentlich kürzerer Zeit zur Verfügung zu stellen. Es gibt Länder, die immer noch keinen oder nur sehr wenig Impfstoff gegen Corona bekommen haben. Viele Menschen sterben, mangelnde Gesundheitsversorgung und Impfschutz sorgen weiter für die Verbreitung der Coronaviren auf der ganzen Welt. Corona kennt keine Grenzen. Uneingeschränkter Welthandel begünstigt genauso die Pandemie, wie auch die notwendige und trotz aller Pandemie erforderliche Produktion/Wertschöpfung in den Fabriken, Industrie- und Energieerzeugungsanlagen und den Lebensmittelbetrieben. Auch da findet eine starke Verbreitung von Corona statt, wenn auch kaum jemand darüber spricht.

Deshalb fordert DIE LINKE schon seit 2020:

IMPFEN RETTET LEBEN. GEBT DIE PATENTE FREI!

Folgen sie dem LINK und beteiligen sich an den Aufruf DER LINKEN mit ihrer Unterschrift. Dort können sie auch mehr zur Kampagne erfahren (Zur Unterschriftenaktion):
https://www.die-linke.de/mitmachen/linksaktiv/impfpatente-frei/

Der Erste Mai 2021 steht auch ganz im Zeichen der Bundestagswahlen, die am 26.09.2021 stattfinden. Er steht damit auch im Zeichen des Wahlkampfes BTW2021 und leider ist es uns deshalb nicht möglich gewesen, unseren Spitzenkandidaten im WK64 für die BTW2021 vorzustellen. Obwohl kennen müsste ihn jeder Spremberger Bürger, jede Spremberger Bürgerin. Denn Christian Görke war in der Brandenburger Rot-Roten Landesregierung Finanzminister und weiß damit bestens Bescheid, wohin und auch welche verschlungenen Wege unser aller Geld so geht.
Und leider

startet das US/NATO-Manöver „Defender 2021“ mit 30.000 Aktiven und Großkampftechnik zu Lande, zu Wasser und zu Luft an den Grenzen zu Russland, an jene Grenze, an die die wortbrüchig von 16 auf 30 Mitglieder angewachsene NATO vorgerückt ist.

Corona? Keine Probleme. Geld? Kein Mangel. Umwelt? Spielt keine Rolle. Mmmh.

Die grassierende Coronapandemie, eine friedenssichernde- und das Klima schützende Politik aber auch soziale Gerechtigkeit erfordern unser aller voller Aufmerksamkeit und Kraft. Wichtiger scheint derzeit die deutsche Beteiligung an der NATO-Übung „Defender 2021“. Immer noch gibt es auch in Deutschland viele Politiker*innen, die eher an eine geforderte 2%  Finanzierung aus dem BIP (rund 80 Milliarden Euro) für Rüstung festhalten, als sich den wesentlich drängenden sozialen Fragen, den Friedens- und Klimaaufgaben zuzuwenden.

Für uns LINKE heißt es zum Ersten Mai:

  • Gesetzlicher Mindestlohn rauf auf 13 Euro
  • Kein Lohndumping, keine Leiharbeit
  • Sachgrundlose Befristungen stoppen
  • Gute und gerechte Löhne
  • Einbeziehung von Soloselbstständige in die Sozialversicherung
  • Recht auf Feierabend und fest geregelte Arbeitszeit von max. 40 Wochenstunden
  • Keine Überstunden ohne Bezahlung
  • Schärfere Sanktionen für alle Beteiligte an der Verhinderung von gewerkschaftlicher Organisierung
  • Anerkennung von Erziehungsarbeit und Pflegearbeit

Gemeinsam mit den Gewerkschaften fordern auch wir: Die Einheit in Deutschland braucht gleichwertige Lebensverhältnisse!

Zitat: Liebe Freunde, Genossinnen und Genossen, wir halten Abstand. Räumlich! Nicht politisch. Egon Krenz

 

Peter Ehrentreich

Ernst Thälmann hat Geburtstag

Geboren am 16. April 1886

Mitglieder des Kreisverbandes DIE LINKE. Lausitz, vom Ortsverband Spremberg, legten am Gedenkstein von Ernst Thälmann auf dem Spremberger Bahnhofsvorplatz ein Blumengebinde nieder und gedachten des Mitbegründers und seit 1925 Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands, Ernst Thälmann, anlässlich seines 135. Geburtstag. Ernst Thälmann wurde am 18. August 1944, nach über 11 Jahren Haft im KZ Buchenwald heimtückisch ermordet.

Dr. Ilona Schulz

8. März - Internationaler Frauentag

Glückwünsche zum Internationalen Frauentag…

… überbrachten Mitglieder des Ortsverbandes der LINKEN am Montag wie in jedem Jahr den Mitarbeiterinnen von Spremberger Pflegeeinrichtungen. Dabei besuchten Mitglieder unseres Ortsverbandes unter anderm das M.E.D. Pflegeheim in der Muskauer Straße, das DRK Pflegezentrum in der Mühlenstraße, das BWS Spremberg-Pflegeheim in Trattendorf, das christliche Pflegeheim in der Gärtnerstraße, das Seniorenzentrum "Lausitzperle" in der Kraftwerkstraße und das Krankenhaus Spremberg. Der Blumengruß war verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für den aufopfernden Einsatz der medizinischen und Pflegekräfte während der Corona-Pandemie und der Versicherung, sich weiterhin engagiert für bessere Arbeitsbedingungen und Gehälter der Beschäftigten einzusetzen.

Peter Ehrentreich

Ein Blumengruß zum Frauentag

Am 8. März 2021 begehen wir wieder den Internationalen Frauentag. Der Internationale Frauentag ist im Bundesland Berlin gesetzlicher Feiertag, in den übrigen 15 Bundesländern jedoch leider noch nicht. Spremberger LINKE werden in Spremberg wieder ein Zeichen setzen und an ausgesuchten Orten Frauen unsere Hochachtung und Solidarität zeigen.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund setzte den diesjährigen Internationalen Frauentags unter das Motto:  "Mehr Gewerkschaft, mehr Gleichstellung, Mehr denn je".
Die Corona-Pandemie ist für uns alle, aber besonders für unsere Frauen eine Herausforderung. Die Krise trifft Frauen besonders hart. Frauen arbeiten vor allem in systemrelevanten und zugleich unterbezahlten Berufen.
Auf dem Weg zur Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern bleibt auch immer noch viel zu tun. Dazu gehört, Erwerbsarbeit und die unbezahlte Hausarbeit, Kindererziehung und Pflege von Angehörigen gerecht zwischen den Geschlechtern zu verteilen. Die Zeit mit den Kindern oder im Ehrenamt ist nicht allein anstrengend, sondern oft wunderschön. Daran sollten alle Menschen gleich viel Anteil habe. Dass diese Arbeiten in unserer Gesellschaft immer noch weniger wert sind, zeigt sich in der schlechten Entlohnung in Erziehungs- und Pflegeberufen. Hier arbeiten vor allem Frauen. Frauen arbeiten zudem häufiger in Teilzeit. Die Folge ist, dass Frauen oft in prekären Beschäftigungsverhältnissen stecken. Sie übernehmen dann immer den überwiegenden Teil der Haus- und Familienarbeit und unterstützen aktuell vor allem auch ihre Kinder und Enkelkinder beim Home-Schooling. Ihnen gilt also unser herzlichster Dank dafür.

Peter Ehrentreich

In Spremberg wird das Klima vergiftet.

Und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Eigentlich ist der Freitag den Jugendlichen von „Fridays for future“ mit ihren Demos für eine friedliche klimagerechte Zukunft unseres Erdballs vorbehalten. Der Autocorso, der sich freitags durch Spremberg wälzt, gehört ganz offensichtlich nicht zu den sich Sorgen um unser aller Zukunft machenden, denn der sorgt für einen überdimensionalen CO2-Anstieg. Was aber will er, wofür oder wogegen dieser Protest? Und warum brauchen wir ein Cottbuser Bürgerbündnis für Bürgerrechte, das offensichtlich Spremberg für ein geeignetes Aufmarschzentrum hält. Politik-Tourismus? Bleibt immer noch die Frage nach dem Ziel.

Während auch Spremberger Pflegekräfte und Mediziner rund um die Uhr Corona-Patienten versorgen, bis zu ihrer Erschöpfung, machen Autocors-anten Stimmung. Gegen Corona? Gegen die Maßnahmen, die von der Politik zur Eindämmung der Pandemie beschlossen werden? Die auch in unseren Augen im Einzelnen nach ihrer Berechtigung zu hinterfragen sind – aber ein Patentrezept hat niemand in der Tasche, um schnellstmöglich in unser altes Leben zurück zu kommen. Und das wird auf jeden Fall nicht mehr unser altes Leben sein. Wenn wir klug sind, lernen wir aus dieser Pandemie, wie wir künftig damit umgehen wollen und müssen.

Also wozu nun dieser freitägliche Autokorso? Vielleicht als Dankeschön für all jene, die sich aufopfernd darum bemühen, unser Leben auch unter Beschränkungen fortzusetzen? Die um Impfstoff kämpfen, um Kinderbetreuung und Schulunterricht, sich Sorgen machen um die Betagten und Hilfe organisieren, wo immer sie gebraucht wird? Sie hätten von uns allen ein dickes Dankeschön verdient. Aber mit einem Autokorso, der nur das Klima in der Stadt vergiftet?

Fragen, die unbeantwortet bleiben. Denn kein Autocorsant gibt darauf Antwort. Vielleicht, weil er gar kein Ziel hat, sondern einfach mal ein bisschen Bevölkerung aufmischen will? Lassen Sie sich von der Mehrheit der Spremberger sagen: ein Autocorso ist überflüssig. Unsere Demokratie hat viele Gesichter – suchen Sie sich eins aus und diskutieren Sie mit, wie wir helfen können, damit Corona unsere Stadt, unser Land, unsere Erde wieder verlässt und das Klima verbessert wird.

Peter Ehrentreich

Das Gedenken ist ein Auftrag zum Antifaschismus

Auschwitz mahnt uns, die Gräuel der Vergangenheit zu kennen und Lehren daraus zu ziehen

27. Januar 2021, Gedenken der Opfer des Holocaust in Spremberg an der Gedenkstätte der Opfer des Faschismus auf dem Spremberger Georgenberg

Am Mittwoch, den 27. Januar 2021 wurde zum internationalen Holocaust-Gedenktag der Opfer in Spremberg gedacht. 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz in dem bis dahin über 1 Million Menschen bestialisch durch den Deutschen Faschismus ermordet wurden. Mitglieder unseres Ortsverbandes waren ebenfalls an den Spremberger Gedenkstätten, um den Opfern dieser abscheulichen Verbrechen zu gedenken. Sie besuchten deshalb

  • die Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus auf dem Spremberger Georgenberg
  • den Ehrenfriedhof für die in Spremberg im zweiten Weltkrieg gefallenen Sowjetsoldaten
  • und den GOSDA-Gedenkstein auf dem Spremberger Waldfriedhof

und legten ein Blumengebinde an diesen Orten nieder.
 

Zum internationalen Holocaust-Gedenktag erklären Katja Kipping und Bernd Riexinger, unsere Parteivorsitzenden:

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Es ist ein Tag, an dem besonders deutlich wurde, was der Sieg über den Nationalsozialismus praktisch bedeutete.
Auch heute noch muss uns dieser Tag in besonderem Maße daran erinnern, wohin es führt, wenn man den radikalen Rechten, den Rassisten und Faschisten nicht entschieden entgegen tritt. Und auch wenn die Konzentrationslager befreit wurden, die ideologischen Grundlagen dieses grausamen Systems sind bei weitem nicht überwunden.
Wir sehen, wie Rechte sich auf der Straße organisieren. Wir wissen, dass sie Menschen ermordet haben, in Kassel, in Hanau, in Halle und in den Jahren davor in der ganzen Republik. Dass sie durch die AfD auch den Bundestag als ihre Bühne nutzen, ist immer wieder schwer zu ertragen.
Für uns als Linke ist das Gedenken deshalb ein klarer Auftrag, unerschrocken antifaschistisch zu sein. In Parlamenten ebenso wie im Alltag. Für uns gilt auch deshalb: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!
(Quelle: https://www.die-linke.de/start/presse/detail/das-gedenken-ist-ein-auftrag-zum-antifaschismus/)

DIE LINKE. IM BUNDESTAG:

Auschwitz mahnt uns, die Gräuel der Vergangenheit zu kennen und Lehren daraus zu ziehen. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. In Auschwitz-Birkenau ermordeten die Nationalsozialisten über eine Million Menschen. Dieser Ort steht wie kein anderer stellvertretend für die grauenhafte NS-Herrschaft. 76 Jahre später, gedenken wir der Opfer und erinnern an die Befreiung von Auschwitz.
„Wir dürfen die Augen nicht davor verschließen, dass es heute wieder Faschisten gibt, die unsere Gesellschaft mit Hass und Brutalität bedrohen“, sagt Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE.
„Politik hat die Verantwortung, dem Faschismus den Boden zu entziehen.“  „Gedenken heißt nicht nur, über die Shoa zu reden, sondern auch jüdisches Leben in der Gegenwart zu schützen“, sagt Amira Mohamed Ali, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. „Es gab in den letzten Jahren zu viele Angriffe, zu viel Hass, Antisemitismus und Rassismus in der Gesellschaft. Dem müssen wir konsequent entgegentreten.“
(Quelle: https://www.linksfraktion.de/presse/pressemitteilungen/detail/auschwitz-mahnt-uns-die-graeuel-der-vergangenheit-zu-kennen-und-lehren-daraus-zu-ziehen/)

Bilder vom Gedenken in Spremberg am 27. Januar 2021


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